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Mein enttäuschter Blick wandelte sich bei Itachis Worten in ein Strahlen. Mit nur einem Fingerzeichen machte ich genau das, was er sicherlich als unlösbare Bedingung angesehen hatte: Mein Chakra unterdrücken. Für einen kurzen Moment leuchtete das Noctemgan in Tatsumas Augen auf, doch mit einem Wimpernschlag war es wieder verschwunden. "Kein Problem", sagte ich zuckersüß, ehe mir wieder einfiel, dass ich ja jetzt ein Mann war. Ein "Mann". Breit grinsend ließ ich mich direkt vor dem Fenster sinken, sodass Itachis und mein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren. "Dann kann's ja jetzt losgehen, oder?", fragte ich fröhlich.
Schließlich wich ich etwas empört zurück. "Tss. Also ich finde mich sehr attraktiv." Gespielt nachdenklich sah ich an Tatsumas Körper herab, ehe ich mich zu Sayori drehte und lachen musste. Ich schüttelte mein ungewohnt kurzes Haar und klatschte dann in die Hände. "Na dann, los jetzt, Itachi. Los, los, los!" Aufgeregt versetzte ich ihm einen Schubser gegen die Brust, sodass er rückwärts aus dem Fenster fiel und sprang ihm dann selbst hinter her. Den kurzen Moment in dem ich auf dem Fensterbrett saß, nutzte ich dazu aus, Shisui und Sayori zu winken, die beide so aussahen, als hätten sie einen Geist gesehen. Dann landetete ich neben Itachi auf dem Boden.
Ich musste mich beherrschen, damit mein Mund nicht aufklappte, als sie es tatsächlich schaffte, ihr Chakra zu unterdrücken. Diese Augen mussten es drauf haben! Vielleicht hatte das auch mein Zukunfts-Ich beeindruckt, aber wer weiß, vielleicht würde sich die Zukunft ändern, wenn die beiden ihre Finger in Verlauf der Gegenwart hatten. Vielleicht würden sie allein durch eine kleine Handlung die Geschichte neu Schreiben?
"Ähm eigentlich schon", entwich es mir, während ich etwas erschrocken nach hinten schwankte. Wenn sie mir als Frau nah gekommen wäre, dann hätte mir das nicht viel ausgemacht, aber in Gestalt dieses schrecklichen jungen Mannes! Widerlich!
Besonders, wenn man wusste, wie hübsch sie im Normalfall war, mit ihrem seidigen braunem Haar und den Hundeblick-Augen ...Itachi? Schwärmst du da gerade etwa von einem Mädchen, dass aus der Zukunft war? Ich schüttelte den Kopf, doch in meinen Gedanken antwortete eine weitere Stimme: Hm, ich denke schon. Aber, naja, wenn ich sie in der Zukunft lieben kann, warum kann ich dann nicht in der Gegenwart von ihr schwärmen? Der Dialog ging weiter, während ich die anderen kurz ausblendete: Itachi? Sprichst du da gerade von Liebe? Du? Wirklich? Doch ich kam nicht mehr dazu, mir selbst zu antworten, weil ich von jemandem aus dem Fenster geschubst wurde. Ich konnte auch nicht nachsehen, wer es war (Ich tippte auf Aya!), denn ich musste versuchen, auf meinen Füßen zu landen, was eigentlich ganz leicht war: Außer du fielst nur 2 Meter tief und wurdest vorher geschubst!! "Spinnst du?", fragte ich, aber es klang nicht mal annähernd so aggresiv, wie ich wollte. Eher nur ein bisschen genervt. "Wir lassen die beiden wirklich allein?" Ich wusste nicht, ob DAS so eine gute Entscheidung war, aber eigentlich war Shisui ja der herzlichere von uns beiden. Und ich musste mich sowieso darauf konzentrieren, diese Schwester hier möglichst unauffällig durch die Stadt zu bringen, da ich ihr ihren Wunsch ja nicht abschlagen konnte. "Ach, lass uns einfach gehen!"
TBC: Wo auch immer hin, ich hoffe nur, es geht nichts schief!!
Ich starrte Itachi und Aya hinter her. Dann wandte ich mich mit einem sicherlich ziemlich komischen Gesichtsausdruck an Sayori. "Ist deine Schwester immer so?" Ich blickte zum Fenster zurück und massierte mir unwillkürlich ein wenig meinen breit gestampften Bauch. Dann erhob ich mich und lief zu meinem Kleiderschrank. Lässig zog ich ein paar Klamotten heraus und redete währenddessen mit Sayori. "Falls du die selben Fähigkeiten besitzt wie sie, schlage ich vor, dass du es ihr gleich tust und dich ebenfalls in jemand anderen verwandelst." Ich drehte mich zu ihr um, den Stapel locker über den Arm geworfen und nickte. "Dann kannst du im nächsten Laden die neuen Klamotten anziehen und zurück verwandeln. Ich geh schnell auf Toilette." Ich lächelte ihr zu und wedelte mit der Hand. "Mach es dir solange bequem oder so." Gerade als ich in den Flur eingebogen war, streckte ich noch einmal den Kopf zur Tür hinein und grinste Sayori an. "Und dann musst du mir unbedingt alles über Itachi und Aya erzählen." Ich wippte mit den Augenbrauen und verschwand dann endgültig. Mein bester Freund in einer Beziehung ... das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Und dann auch noch mit so einem Wirbelwind!
Und was Sayori anging ... Was hatte Aya gleich im Halbschlaf gesagt? Irgendein anderer Name war gefallen. Ach ja. Sasori. Doch nicht etwa Sasori Akasuna, der vor kurzem sein ganzes Land zerstört hatte? Dieser Puppenspielermeister? Ja ja, Menschen aus der Zukunft ... das war schon ungeheuer interessant. Ich für meinen Teil konnte das shoppen jedenfalls gar nicht mehr erwarten.
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