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"Tja, also ... willkommen im Einkaufszentrum von Konoha", sagte ich und breitete lächelnd die Arme aus. "Bist du eigentlich schon mal hier gewesen?", fragte ich sie ... ihn. Man konnte ja nie wissen, bei diesen beiden Mädchen. ... Ex-Mädchen. Ich hatte ihre beiden alten Gestalten sehr gern gehabt und vermisste sie jetzt schon schrecklich.
"Also ... auf der ersten Etage befinden sich die meisten Kleidungsläden und auf der letzten gibt's was zu essen." Ich deutete nach oben, ehe ich sie/ihn anblickte. Schwarze Augen hatten sich in blaue verwandelt, wunderschönes, langes rot-braunes Haar in kurzes dunkles. Hatte ich erwähnt, dass ich ihre alte Gestalt schrecklich vermisste?
Wir nahmen die Rolltreppe nach oben und machten uns auf den Weg in eines der Geschäfte, das nur Frauenkleidung barg. Halb im Eingang stehend, verschränkte ich die Arme. "Tja, jetzt bist du an der Reihe. Ich hab bei sowas keine Ahnung." Eine Frau, die gerade auf die Tür zu marschierte, warf uns einen skeptischen Blick zu. Ein Schweißtröpchen rutschte mir an der Seite herab. "Ähm ...", ich grinste panisch, "Er hat eine Schwester. Deswegen hat er die Ahnung. Wir kaufen nur was für meine Mutter." Kopfschüttelnd ging sie weiter. Ich schaute Sayori an. "Puh, das war knapp." Von jetzt an würde ich jedem, an dem ich vorbei lief "Ich kaufe was für meine Mutter" zurufen.
Ich betrat das Einkaufzentrum an der Seite von Shisui, in 'Verkleidung' als Lian. Niemand hier kannte die Königsfamilie von Yukigakure haargenau und falls wir unsere eigene Existenz ausgelöscht haben sollten, dann würde Lian vielleicht niemals nach Konoha kommen, was mich daran erinnerte, dass Shi im Moment noch hier leben müsste. Er war erst im Alter von 8 Jahren nach Kirigakure gekommen. Also in ungefähr zwei Jahren von unserem jetzigen Zeitpunkt aus gesehen.
Seltsamer Weise schien fast niemand den unbekannten Jungen an Shisuis Seite zu registrieren, denn niemand musterte mich länger als zehn Sekunden, was mir ganz recht war. Ich wollte nicht rechtfertigen müssen, wer ich war, woher ich kam und weshalb ich hier war. Deshalb ärgerte es mich auch, dass Shisui sich so albern benahm, als wir in den Laden für Frauenklamotten marschierten. "Und was willst du ihnen sagen, wenn ich mit Frauenkleidern in den Händen in die Umkleide gehe?", fragte ich, mit der Stimme von Lian, die mir zwar vertraut war, sich in meinen eigenen Ohren aber irgendwie komisch anhörte. Ich versuchte nicht über die Stoffe zu streichen und mich wie ein Mann zu benehmen. Ich blieb nirgendwo stehen und durchwühlte nicht hektisch die Tische mit den Einzelstücken. Ich blieb cool und lässig.
Während wir also durch die Reihen tigerten, kam es mir schlau vor, ihm ein paar Fragen zu stellen. Das meine erste Frage aber lautete: "Wie alt bist du eigentlich?", war dann aber doch recht unprofessionell. Man könnte fast meinen mein Gehirn hätte innerhalb einer Nacht von Aya-und-ich-retten-den-Uchiha-Clan auf Oh-herje-ist-Shisui-süß umgeschalten... Er ist süß? Also ich hätte seinen Oberkörper mit einem anderen Wort beschrieben. Dich hat niemand gefragt. Ach ja, und liebste Sayo, er ist im Gegensatz zu Sasori wenigstens menschlich. Es hat mich nie gestört, dass er ... Ein wenig schon, gib's zu! Ich grummelte in mich hinein und konzentrierte mich wieder auf die Klamotten. Ich brauchte etwas hübsches, dass nach Konoha aussah und trotzdem praktisch war. Da fiel mein Blick auf ein langes weißes Kleid, mit schwarzen Ärmeln und einem schmalen roten Gürtel um die Taille. "Ich hab was", sagte ich grinsend und sah mich dann zu Shisui um. Als mein Blick auf seinen traf, musste ich mich beherrschen, in diesem Körper nicht ein wenig rot zu werden. Was war nur plötzlich los mit meinen Gefühlen?
Ich fasste mir ans Kinn, während ich überlegte. "Hmm ... darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht." Schulterzuckend lief ich zu einer der Stangen mit duzenden verschiedenen Kleidern hinüber, um sie durchzusehen. "Dann wirst du dich wohl erst bei mir zu Hause umziehen können. Deine Schwester hat schließlich auch nicht die Chance dazu." Ich zog ein verdammt kurzes Teil heraus und hielt es in Richtung Sayori, prüfte, indem ich ein Auge zukniff, ob es ihr stehen würde. "Was meinst du, wie wär's damit?" Grinsend wackelte ich mit den Augenbrauen, ehe ich es wieder weg hing. Für die Situation in der wir gerade steckten, war ich wahrscheinlich viel zu entspannt. Itachi würde diese Aya vermutlich mit Argus Augen beobachten und ich war hier fröhlich mit Sayori in der Damenabteilung shoppen und hatte sogar noch den Nerv mit ihr zu flirten. Ich hielt ihr einen knappen Zweiteiler hin und zog einen Schmollmund. "Vielleicht hättest du dich doch besser in eine Frau verwandeln sollen", sagte ich traurig, biss mir auf die Lippen, und hing das Zeug dann kichernd zurück zu dem Rest. Aber es tat gut, denn ganzen Stress mit dem Clan und dem Dorf einmal kurz zu vergessen und einfach ein ganz normaler Junge zu sein. ... Falls ... es normal für einen Jungen war, mit einem anderen Kerl in der Damenabteilung Kleider zu shoppen. Naja, was Besseres hatte ich nicht.
"Achtzehn", antwortete ich dann. "Und du?", fragte ich von einem Schrank mit Parfümproben aus und versuchte diskret eins zu testen. Ich sprühte mir ins Gesicht. "Pühh, häh häh!", hustete ich und stellte das Zeug wieder weg und versuchte dabei nicht zu sterben. Ich war in jedem Sinn eine überaus tödliche Killermaschine, ein Shinobi, der sich nahe an der Perfektion befand, ein Ninja, der es mit den Besten aufnehmen konnte. Aber wenn es um Mädchensachen ging, war ich manchmal so hilflos und ungeschickt, wie ein kleines Kind. Verdammt, dieser ganze Krieg und die Kämpfe hatten mir alle Erfahrungen geraubt, die ich in meinem Alter eigentlich hätte haben müssen. Ich hatte einem Mädchen nie Parfüm geschenkt oder hübsche Kleider gekauft. Ich hatte keinen Plan, was ihnen gefiel und was sie hübsch fanden. Für mich hatte Sayori zum Sterben schön in meinem T-Shirt ausgesehen, auch wenn ich bezweifelte, dass sie selbst das auch so sah. Und wer weiß, vielleicht lag es ja auch nur an ihren nackten Beinen, dass ich das so gesehen hatte. Für eine Freundin jedenfalls hätte ich nie die Zeit gehabt und ehrlich gesagt war mir auch keine gut genug gewesen. Moment mal, warum dachte ich gerade jetzt über all diese Dinge nach? Glaubte ich ein Mädchen aus der Zukunft könnten diese Sache ändern? Ja, na klar.
Ich folgte ihrem Blick auf das Kleid und war im nächsten Moment ein wenig enttäuscht, darüber wie lang es war. Ich hatte wirklich eine Schwäche für (schöne) Beine (und Sayoris Beine waren definitiv von ganz oben abgesegnet worden). Dann jedoch betrachtete ich es genauer und ein Lächeln erschien mir auf den Lippen. "Das wird dir bestimmt gut stehen", sagte ich freundlich und nahm einmal mehr war, wie abnormal diese ganze Situation eigentlich war. Ich war mitten in Zeiten eines möglichen Bürgerkrieges mit einem Mädchen aus der Zukunft shoppen, das ein Junge war. Und der Tag hatte noch nicht mal richtig angefangen.
"Oh je, ich sehe, das alles hier wird sehr kompliziert werden", sagte ich und seufzte. Dann beobachtete ich ihn dabei, wie er mehrere Kleider von einer Stange nahm und versuchte, sie sich an mir vorzustellen. Über die Auswahl der Kleider wollte ich nun wirklich lieber nichts sagen. "Naa, das wäre mir alles zu einfallslos", sagte ich stattdessen skeptisch und auch wenn ich mir fest vornahm über sein minimal albernes Verhalten weder zu lachen noch zu schmunzeln, konnte ich nicht anders als ich anzugrinsen, was mir mit Lians Gesicht echt seltsam vorkam. Nicht das Lians Lächeln nicht toll gewesen wäre, aber wenn ich einen Jungen angrinste, dann war ich schon gerne ich selbst. Ich wünschte mir auch meine weibliche Form zurück, aber das hatte zu warten, bis wir wieder in Shisuis Zimmer waren. Oh je, wie das klang ... "Vielleicht war es gut, mich gerade nicht in eine Frau zu verwandeln", sagte ich streng und blieb wie gesagt vor dem perfekten Kleid stehen, während ich Shisui immer wieder beobachtete. Ein bisschen erinnerte er mich an Naruto, nur war er viel heißer und cooler, aber irgendwo ein kleines bisschen bescheuert. Trotzdem brachte er mich zum Lachen, als er das Parfüm in sein Gesicht sprühte und ich wünschte mir, er hätte mein Lachen gehört und nicht das von Lian.
Während ich das Kleid von seinem Platz nahm, wobei ich mir echt ultra beobachtet vorkam, antwortete ich auf seine Frage. "Siebzehn. Aya ist meine jüngere Schwester." Ich überlegte, dann wäre Shisui, wenn er denn überlebt hätte, 24 Jahre alt gewesen bei meinem ersten Besuch in Konoha. Viel zu alt um- Oh je, warum bekam ich diese Gedanken nicht aus dem Kopf?!? Ich sah mich um, ob noch andere Leute in dem Geschäft waren, doch außer der Kassiererin hinter der Kasse, war das Geschäft leer. Also sagte ich leise: "Nach normalen Zeitverlauf wäre ich im Moment sieben, was dann bedeutet, dass wir nur zehn Jahre in die Vergangenheit gereist sind, aber wenn ich denke, was alles in dieser Zeit passiert ist ...", mein Gesicht verhärtete sich und starr blickte ich einen Punkt im Nirgendwo an. Es war richtig das hier zu tun, es würde viel Schaden in der Zukunft abwenden können. Andererseits ... Was bringt das alles für andere Gefahren mit sich?
"Ja finde ich auch, es würde Lians Hüften echt gut betonen", witzelte ich und hätte fast mädchenhaft gekichert, doch erstens erinnerte ich mich, dass ich ein Junge war und zweitens erschrak ich fürchterlich darüber, dass ich einen Witz versucht hatte zu machen. Allgemein war ich mehr als nur gesprächig. Wäre ich hier mit Itachi gewesen, ich hätte nicht mehr als vier Worte mit ihm gewechselt ("Dieses" - "Hm." - "Okay." "Aya?" - "Hm" - "Okay.") Vier Worte ich sag's doch. Nagut, vielleicht wären daraus auch ein oder zwei Sätze geworden, aber eine richtige Unterhaltung wie ich sie gerade mit Shisui führte? Nie im Leben. Das passte nicht zu mir. Irgendetwas hatte die Zeitreise in meinem Kopf beschädigt, da war ich mir zu siebzig Prozent sicher.
Das Kleid in den Armen kam ich auf Shisui zu. "Wir sollten bezahlen und dann schnell gehen, bevor wir aufsehen erregen", sagte ich geschäftig und versuchte dadurch, mich wieder auf die Mission zu konzentrieren, auch wenn sie mir immer mehr wie eine lästige Bürde erschien. "Außerdem wäre ich echt gern wieder ich selbst ..."
"Und wie alt ist sie? Itachi ist sechzehn ... zur Zeit." Mir wurde etwas klar. "Wenn sie in der Zukunft mal was gehabt haben ... oder", ich runzelte die Stirn, "etwas haben werden, dann war er ja zu diesem Zeitpunkt ein ganzes Stück älter als sie, oder?" Ich grinste Sayori alias Lian an (vielleicht war es auch ganz gut, dass sie diese Gestalt angenommen hatte, so konnte ich viel lockerer und kumpelhafter mit ihr reden). "Steht deine Schwester auf ältere Männer?", fragte ich mit einem weiteren Hochziehen meiner Augenbraue und einem frechen Grinsen, ehe ich mich lachend wieder meiner, äh, Aufgabe zuwandte. "Heiliger Hokage, wie ich ihn damit aufziehen werde ..." Ich konnte nicht anders als vorfreudig in mich hinein zu grinsen. "Itachi, Itachi, Itachi ... du kleiner Lustmolch. Hahaha!" Diese Vorstellung war einfach zu komisch! Der ernste Itachi der Zukunft und seine süße kleine Freundin. Eigentlich wirklich eine süße Vorstellung, wenn ich genauer darüber nachdachte. Ich wünschte es ihm jedenfalls. Sie würde ihm bestimmt gut tun, bei all dem, was uns noch bevor stand. "Weißt du auch, ob ich in meiner Zukunft eine so hübsche Freundin haben werde?", fragte ich sie grinsend. Dich, zum Beispiel? Ich redete mir ein, dass diese Gedanken aus einer spaßigen Laune herrührten und nicht, dass ich sie vielleicht ernst meinte.
Bei ihren Worten zu Lian und seinen Hüften musste ich lachen. "Wie ist er denn so? Ich glaube, ich würde ihn auch ganz gerne mal kennen lernen, jetzt wo ich schon mal mit ihm shoppen war", grinste ich Sayori (alias Lian) an. "Okay, alles klar", sagte ich dann wieder etwas gefasster und nahm ihr das Kleid ab. Nach einem Blick auf den Preis ließ ich es, weiß wie eine Wand, wieder sinken. "Sag mal, habt ihr euch bei eurer kleinen Zeitreise zufällig etwas Taschengeld eingesteckt?" Falls nicht, würde ich die Sachen wohl bezahlen müssen. Was nicht unbedingt schlimm war, da ich ziemlich gut verdiente bei dem ANBU-Job, aber trotzdem ... Ich konnte mir bessere Arten vorstellen, Geld auszugeben, als Mädchen schöne Kleider zu kaufen. Andererseits ... vielleicht war das auch gerade die beste Art. "Was ist mit den Sachen für Aya? Gehen wir da in einen anderen Laden?" Schnell eilte ich zurück zu der Kleiderstange mit den etwas freizügigeren Teilen, und deutete darauf. "Ich bin ja dafür, wir nehmen eins von denen hier. Um Itachi ein bisschen fertig zu machen." Ich grinste sie an. Ach, was liebte ich es, meinen Freund zu ärgern. Er war so verklemmt, da konnte man aber auch nur schwer widerstehen.
"Aya auch, also sie ist im Moment sechzehn Jahre alt", ich lachte still in mich hinein. Wie witzig, dass sie jetzt genau gleich alt sind. Und trotzdem wirkt sie viel jünger als Itachi und er viel reifer als wir beide zusammen. Ich überlegte, während wir gemeinsam in Richtung Kasse steuerten, nebenbei nach etwas für Aya Ausschau haltend. "Ungefähr acht Jahre ... Also ein gerade so noch akzeptabler Unterschied. Außerdem ...", doch beendete ich meinen Satz nicht. Irgendwie war es mir unangenehm, vor Shisui zu erwähnen, dass ich einen noch viel älteren Mann geliebt hatte. Nicht Sasori's wegen, sondern, weil ich das Bild, das Shisui noch von mir hatte, nicht zerstören wollte. "Eigentlich nicht. Sasuke ist zu unser Zeit kaum älter als sie gewesen und ansonsten ...", ich grinste, "Bleibt sie den Uchihas recht treu."
Ich lachte kurz auf und blieb dann stehen, um Shisui einen Moment lang zu mustern. "Ich war ja immer dafür, dass sie bei Itachi bliebt, aber ... das waren nicht Itachi's Pläne. Die beiden hatten eine ganz besondere Verbindung." Ich seufzte. Die hatten Sasori und ich auch oder würden sie haben... ach vergesst das. Jedenfalls schmerzt mein Herz beim Gedanken an ihn immer noch und dann, wenn ich mir vorstellte, wie er sich absichtlich von den Eltern-Puppen töten ließ.
Als mich Shisui nach seiner eigenen Zukunft fragte, verschluckte ich mich an meiner Spucke und während ich hustete, überlegte ich mir, wie ich Shisui am besten erklären würde, dass er in der Zukunft schon lange tot war. Aber ich konnte das nicht. Noch nicht, also wich ich seiner Frage aus: "Von dir können wir ja heute Abend noch sprechen, wenn wir überlegen, wie es weiter gehen soll...", und bevor er darauf eingehen konnte, lenkte ich das Gespräch auf die Lian-Schiene.
"Lian ist süß. Etwas naiv und unbekümmert, aber mit einem starken Herzen und ungeahnten Kräften. Fast jeder Gegner unterschätzt ihn, aber er hat eigentlich einige coole Sachen drauf. Immerhin wurde er ja auch, wie Aya und ich, von Tante Meii unterrichtet", erklärte ich und fand es komisch über Lian zu sprechen, während ich doch Lian war. "Und ihm ist immer überall zu warm, außer in Yukigakure", fügte ich schmunzelnd hinzu und sah dann wieder zu Shisui und in dessen schöne Augen.
Erfreut darüber, dass der Preis des Kleides ihn vollkommen von unserem vorherigen Thema abzulenken schien, stützte ich mich gegen einen Tresen. Stolz beobachtete ich ihn dabei, wie er zu einer weißen Kalkwand erstarrte. "Weist du, wir waren ein klein wenig überrascht, als das Jutsu früher einsetzte als geplant, da haben wir unsere Taschen in der Gegenwart vergessen", log ich. Sie sollten weiterhin glauben, dass das alles hier nicht nur ein dummer Zufall war und wir eigentlich keine Ahnung hatten, wie wir ihnen helfen sollten, außer natürlich, dass wir einige Informationen aus der Zukunft hatten (die unsere Gegenwart war).
"Na eigentlich müssten wir hier auch etwas für sie finden", sagte ich und sah mich noch einmal um, wobei ich Shisui erklärte, "Sie mag lange Ärmel, die über ihre Hände hinaus gehen und helle Farben." Eine Frau, die ebenfalls durch das Geschäft schlenderte, sah uns komisch an und ich wusste nicht, ob ich ihr verlegen zulächeln oder es einfach Shisui überlassen sollte. ("Wir kaufen nur etwas für meine Mutter!") Ich überließ es letztendlich Shisui, denn ich wurde tatsächlich fündig. Das Kleid, dass ich fand, passte wirklich gut zu meiner Schwester und sicherlich würde es ihr auch problemlos passen, bei ihrer tollen Figur. "Jetzt aber los, ich will wieder eine Frau sein", sagte ich fast schon ein wenig gebieterisch und scheuchte Shisui Richtung Kasse. Mir war nie bewusst gewesen, wie selbstbewusst ich war, wenn ich nicht gerade die Verschwiegene mimte. Meine Hände legte ich dabei auf seine Schulterblätter, um ihn sozusagen "anzuschieben" und wieder einmal wünschte ich mir, diese Berührung hätte durch einen Frauenkörper meinerseits stattgefunden. Bei Kleider über dem Arm, stellte ich mich selbstbewusst an die Kasse und wartete darauf, dass Shisui sie bezahlen würde. "Tausend Dank dafür", sagte ich und zeigte auf die Kleider. In diesen würde ich mich wenigstens nicht mehr eigenartig fühlen, wenn ich mit Shisui versuchte zu ... Ja was versuchte ich mit Shisui? In mir keimten doch nicht minimale Gefühle für den Uchiha-Jungen auf... Oder? Ob das den Verlauf der Geschichte positiv beeinflussen würde? Sicherlich nicht. So etwas würde ihm Chaos enden ...
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