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#1

Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 01:34
von Aya Nan • 263 Beiträge

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#2

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 01:52
von Aya Nan • 263 Beiträge

Mit den Worten meiner Schwester, den Anweisungen meiner Mutter, waren auch die Gedanken gekommen. Das Schicksal das unser ganzes Leben bestimmen würde ... Ich dachte an Yoko zurück, an Sasuke, an Itachi. Die Worte des Ältesten, der seinen gesamten Clan ausgerottet hatte. Die Welt begann zu verschwimmen. Vielleicht würden wir verhindern können, das dutzende von Menschen getötet wurden. Mir wurde schwindelig. Itachi hatte mir alles verraten. Seine Tränen hatten seiner Familie gegolten, Sasuke, seinem vergangen Leben, seinen Freunden ... Shisui ... sein bester Freund war Shisui Uchiha gewesen. In meinem Magen rumorte es, die Farben begannen zu verschwimmen und veränderten sich. Viel hatte damals von ihm abgehangen. Und er hatte es gewusst. Er hatte fast alles gewusst. Genau wie auch Itachi hatte er eine große Bürde auf sich genommen und sich schließlich geopfert.
Ich fiel. Tiefer und tiefer. Vorhin war alles hell gewesen. Rot, orange, warm. Nun war alles schwarz, dunkel, kalt. Ich krachte auf den Boden.
Und kam wieder zu mir.
Und sah ein Gesicht.
"Itachi", sagte ich und lächelte. "Das Jutsu hat wohl geklappt", meinte ich mit einem benommenen Grinsen. Dann erbleichte ich. Itachi??!! Er war tot! Das Jutsu hatte wirklich geklappt! Das hier war kein Traum! Und der andere Junge, der seinen Kameraden fragend anblickte und dann seinen Kopf wieder über uns beugte, musste Shisui sein. Ich starrte die beiden an und konnte mich um keinen Zentimeter bewegen.
"Ooh", stöhnte ich mit geschlossenen Augen auf. "Mutter hat wirklich einen kranken Sinn für Humor!"

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#3

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 02:23
von Itachi Uchiha • 42 Beiträge

Gerade waren Shisui und ich in einer tiefgründige Unterhaltung gewesen und hatten einige Dinge planen wollen, da flogen plötzlich zwei Mädchen vom abendroten Himmel und landeten vor unseren Füßen. Shisui warf mir einen argwöhnischen Blick zu und ich schüttelte nur mit den Kopf. Sein Sharingan war aktiviert und ich befürchtete er würde sich wehren, wenn die beiden eine falsche Bewegung unternahm, also lehnte ich mich über eine der beiden und sah sie mit fragendem Blick an. Sie sagte meinen Namen ... woher kannte sie ihn? Woher kam sie?
Sie sprach von irgendeinem Jutsu aber ich verstand nicht, was sie sagen wollte. Was hatte geklappt? Waren sie absichtlich vom Himmel gefallen?
Und die nächste Aussage über ihre Mutter verwirrte mich vollends. Kurz blickte ich zu Shisui, der auch sehr ratlos aussah und musterte die andere, die ebenfalls gefallen war und nun verzweifelt ihre Stirn rieb. "Sie hat überhaupt keinen Sinn für Humor, und jetzt sei still!", raunte sie diejenige, die vor meinen Füßen lag, an und schlug die Lieder nieder. "Itachi und Shisui Uchiha?", fragte sie dann unbekümmert und wirkte dabei versteinert. Als würde sie immer gleich gleichgültig sprechen. Shisui grinste leicht, als er ihr Gesicht erblickte und ich fragte mich, was in seinem Kopf abging. Ich für meinen Teil war verwirrt und fragte der guten Erziehung halber: "Geht es euch gut?"


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#4

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 03:18
von Shisui Uchiha • 14 Beiträge

Mädels, die vom Himmel fielen ... Das war wirklich ein ungewöhnlicher Tag! Zuerst diese Diskussion mit Itachi über den Clan und die Zukunft des Dorfes und dann so was! Als hätte man uns für die harte Arbeit zwei Engel, die sich um uns kümmern sollten geschickt. Ich konnte nicht anders, als über meine Gedanken und die komische Situation zu grinsen. Andererseits konnten sie vielleicht Spioninnen sein. Ungeschickte Spioninnen, wenn sie aus ihrem Versteck gefallen waren, aber immer noch Spioninnen. "Woher kennt ihr unsere Namen?", fragte ich das Mädchen mit den dunkleren Haaren und musterte sie eingehend und misstrauisch, wenn auch nicht unfreundlich. Dann warf ich Itachi einen fragenden Blick zu. Kennst du sie? "Also. Wer seid ihr? Und woher kommt ihr?" Waren sie überhaupt Ninja? Mit ihren Kleidern sahen sie eher wie Prinzessinen aus Märchenbüchern aus. Wirklich hübsch. Erneut warf ich meinem besten Freund einen Blick zu und musste leicht grinsen. Wie höflich er immer sein musste, dieser kleine Gentleman. Kein Wunder, dass alle Mädchen sich immer sofort in ihn vergucktern.


zuletzt bearbeitet 04.05.2014 03:26 | nach oben springen

#5

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 03:58
von Sayori Nan • 156 Beiträge

Ich starrte zu den beiden Jungen hinauf, die anscheinend wirklich Itachi und Shisui waren. Itachi kam mir durch unsere Zeit bei Akatsuki bekannt vor, aber der andere Junge hatte ein Gesicht, dem ich vorher noch nie begegnet war. Es war ein schönes Gesicht, aber das wunderte mich nicht. Die Uchihas neigten dazu, gut auszusehen und das machte Aya das Leben ja immer so schwer. Wenn sie hässlich wären, würde es meiner Schwester bestimmt leichter fallen, sich von ihnen fernzuhalten ...
"Wir sind Sayori und Aya!", ich neigte den Kopf zu meiner Schwester und antwortete dann auf die Frage von Itachi: "Ja, halbwegs, ich meine man fällt ja des öfteren vom Himmel!" Warum laberst du so einen Scheiß und warum redest du überhaupt? Sayori ich glaube du bist auf den Kopf gefallen ... und zwar sehr doll. Deshalb überging ich ihre anderen Fragen und versuchte stattdessen mich aufzusetzen, da mir diese liegende Pose nicht gerade gefiel. Ich fühlte mich verletzlich und verstoßen, wie ein Stück Dreck. "Vertraut uns", setzte ich hinzu, als ich keuchend meinen Körper wieder auf die Beine brachte, dann sah ich zu Aya herüber ...

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#6

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 04:18
von Aya Nan • 263 Beiträge

Ich rekelte und streckte mich kurz auf dem Boden, unendlich froh darüber nun tatsächlich hier zu sein und Itachi wiederzusehen(!), dann tat ich es meiner Schwester gleich und erhob mich. Wenn das Jutsu also wirklich funktioniert hatte ... dann hatten wir die Möglichkeit alles zu verändern! Wir würden das grauenvolle, von Blut gezeichnete Schicksal der Uchiha abwenden können! Sasuke würde nie in die Situation und die psychische Lage gelangen, in der er sich jetzt befand, und Itachi wäre immer noch am Leben! ... Komisch das zu denken, während er doch direkt hier vor mir stand ...
Wie eine Leopardin ihre Beute, fing ich an die beiden Jungen zu umkreisen, die zu diesem Zeitpunkt genau in unserem Alter sein mussten. Zufrieden mit dem was ich vorfand, wandte ich mich an meine Schwester, so dass die beiden nur meinen Rücken erkennen würden. Mit einer Kopfbewegung deutete ich unauffällig auf Itachi (der das zweifelsohne mitbekommen hatte, wenn seine Fähigkeiten auch nur im Mindesten denen seines Zukunfts-Ich entsprachen) und formte für Sayori ein 'Wow' mit den Lippen. Dann grinste ich gut gelaunt. Ich konnte das ganze hier immer noch nicht so recht ernst nehmen. Ich meine, ich sah meinen toten Geliebten wieder, der nun auch noch mein Alter hatte und zudem auch ein strafregisterfreier Mensch war! Besser ging's doch gar nicht!
Aya, zwang ich mich, mich schließlich zu beruhigen. Das ist immer noch Itachi. Sei einfach du selbst. Ich stieß einen verlegenen Seufzer aus und wandte mich letztendlich wieder an die beiden Uchiha. Ein sanftes Lächeln lag auf meinen Lippen, von dem ich wusste, das es in Kombination mit meinen braunen Augen eine unendliche Wärme ausstrahlte. "Wir wissen dass ihr in Schwierigkeiten steckt und sind hier um euch zu helfen." Bevor einer von beiden etwas sagen konnte, hob ich die Hand und wandte mich an meine Schwester. "Was glaubst du, wie viel können wir den beiden verraten?" Ich wusste, dass es besser sein würde von Anfang an Klartext zu reden. Wenn wir den beiden unsere Absichten erklärten, wären sie sicher bereit uns zu helfen.

zuletzt bearbeitet 04.05.2014 04:24 | nach oben springen

#7

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 12:14
von Itachi Uchiha • 42 Beiträge

Misstrauisch begutachtete ich, Aya, die eines der vom Himmel gefallenen Wesen war. Sie umkreiste uns, ihre braunen Augen versuchten jeden Teil unseres Körpers zu ergründen. Das machte mich nervös. Es war als würde ihr Blick länger und anhaltender an mir haften, als könne sie nicht begreifen, dass ich vor ihr stand, dabei sah ich sie zum ersten mal.
Und als sie mir dann den Rücken zudrehte um mit der anderen, Sayori, zu sprechen, da konnte ich es mir nicht verkneifen das Sharingan zu aktivieren. Ich sah kurz zu Shisui, der ebenfalls immer noch verwirrt war, aber einen trotzdem sehr gefassten Eindruck machte. Ich verschrenkte die Arme vor der Brust und sah jetzt ebenfalls eindringlich zu den beiden Mädchen. Wer waren sie? Und was wollten sie?
Sayori hielt sich von den offensichtlichen Emotionen her eher zurück, aber diese Aya lächelte so sanftmütig und strahlte so viel Wärme aus, dass ich bezweifelte das die beiden im Moment etwas bösartiges vor hatten. Außerdem konnte ich nirgendswo ein vorbereitetes Jutsu erkennne, sie waren also wirklich aus dem Abendhimmel gefallen. Dem Himmel der immer dunkler wurde, die Sterne leuchtet jetzt schon und die Luft wurde immer kühler. Shisui und ich sollten bald ins Viertel zurückkehren ...
"Wir stecken nicht in Schwierigkeiten", log ich und die eher zurückhaltene der beiden, diese Sayori, fiel mir ins Wort: "Lüg nicht Itachi, Aya mag das nicht!" Ein fieses Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und etwas überlegen sagte sie: "Hm, Itachi war doch auch immer sparsam mit Informationen, warum sollten wir jetzt reden!" Sie lachte, aber es war einfach nur ein trockenes Lachen. Ich sah irritiert zwischen den beiden hin und her. Warum kannten sie mich? Woher? Ich spannte mich an und schärfte meine Sinne. "Ich lüge nicht", verteidigte ich mich selbst. Zu mindestens nicht oft ... "Und was meint ihr mit uns verraten!! Wer seid ihr!!??" Automatisch wurde ich etwas wütend und sah Hilfe suchend zu Shisui.


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#8

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 13:17
von Aya Nan • 263 Beiträge

Mein Herz klopfte sehr viel schneller als noch kurz zuvor. Ich konnte mir selbst nicht erklären, welche Gefühle es auslöste Itachi jetzt so zu sehen! Er war so anders als früher! ... später. Äußerlich hatte er sich kaum verändert, bis auf dass er nicht mehr ganz so viel größer war als ich (was mir ein stolzes Grinsen entlockte). Doch vom Charakter her ... er wirkte viel offener, emotionaler. Er war nicht so beherrscht. Er war einfach ... jünger. Und hatte noch keine Ahnung von den Vergehen die innerhalb der nächsten Tage auf seinen Schultern lasten würden.
Ich warf Sayori bei ihren Worten ein Lächeln zu, doch sofort darauf flatterte mein Blick wieder zu Itachi und in meinem Herzen breitete sich ein Ziehen aus. Erst jetzt wurde mir bewusst wie sehr ich ihn vermisst hatte ... Oh Gott, ich musste aufhören ihn anzustarren! Schnell wandte ich mich wieder ab und wurde ein bisschen rot. Bei Sayoris nächsten Worten wurde mein Lächeln noch ein wenig breiter und ich begriff was sie bezweckte. Wir lagen mit unserem Wissen ganz klar im Vorteil. Anscheinend wollte meine Schwester, bevor es zur Sache ging, noch ein bisschen Spaß haben und ein Spiel mit den beiden spielen. "Itachi hatte aber auch einen guten Grund dazu", wagte ich mit einem geheimnisollen Lächeln einzuwerfen. "Aber ich verstehe deinen Ausgangspunkt, Schwesterherz." Ich wandte mich an die beiden Jungs und zwinkerte ihnen zu. "Wir wissen sehr viel mehr über euch als ihr es euch vorstellen könnt. Und ihr wisst rein gar nichts, außer unsere Namen über uns, richtig? Ihr könnt ja raten ..." Ich wandte mich wieder ab, damit sie nicht sahen, wie ich in mich hinein lachte. Oh Mann. Itachi Uchiha so in die Enge getrieben zu sehen ... dass ich das mal erlebte!

zuletzt bearbeitet 04.05.2014 13:19 | nach oben springen

#9

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 13:37
von Itachi Uchiha • 42 Beiträge

Die beiden Mädchen wurde mir von Moment zu Moment suspekter und ich überlegte, ob es nicht clever war, die beiden in ein Gen-Jutsu zu sperren, aber wenn sie mich anscheinend kannten, dann wussten sie vielleicht, wie ich kämpfte. Außerdem schien diese Aya irgendetwas mit mir zu finden, ihre Augen flatterten die ganze Zeit und ich schwörte, einen Moment lang wurde sie rot, was nicht normal war, denn eigentlich sah sie mich zum ersten Mal!!
"Wovon sprecht ihr die ganze Zeit", fragte ich etwas ruppiger, so wie die beiden mit mir sprachen, konnte ich nicht anders, als wütend zu werden. Niemand kannte mich. Warum sprachen die beiden dann von mir, wie von einem alten Freund?
Ich setzte ein paar Schritte auf dem harten Boden zurück und starrte hilfesuchend in den mittlerweile dunkelblauen Himmel. Sie wollten also ein Spiel spielen, klar, wenn sie mich kannten, dann wussten sie, dass ich dazu neigte Spiele zu spielen. Aber ...
"Ihr seid Spionninen stimmt's?", anders konnte ich es mir nicht erklären. Auf keinen anderen Weg konnten sie an so viele Informationen gekommen sein, außer ... warum sprachen sie immer in der Zukunftsform?
Meine Augen weiteten sich und ich sah zu Shisui herüber. Panisch. Denkst du dasselbe, was ich denke?, fragte der Blick und ich hoffte, dass er mich verstand ...


zuletzt bearbeitet 04.05.2014 13:37 | nach oben springen

#10

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 20:40
von Shisui Uchiha • 14 Beiträge

Ich blickte von Itachi zu den beiden Mädchen. Konnte es sein, dass die eine in ihn verliebt war? Aber sie sah ihn ja jetzt zum ersten Mal. Nur ... irgendwie auch nicht. Sie schienen ihn zu kennen. Oder taten zumindest so. War das eine Art Genjutsu? Wir hatten doch so gut aufgepasst! "Wenn ihr brav seid und uns verratet wer ihr seid und was ihr wollt, sind wir auch brav und werden euch bestimmt nichts tun", versprach ich mit einem gutmütigen Lächeln, das im gleichen Augenblick jedoch auch ziemlich bedrohlich war. Aya kam einen Schritt näher auf uns zu. Meine Muskeln spannten sich automatisch an und ich ging ein wenig in Kampfhaltung. "Wer wir sind wisst ihr schon und was wir wollen auch. Aya und Sayori Nan, hier um euch zu helfen. Das Problem liegt also ganz bei eurer Seite." Ich sah sie grimmig an. Dann blickte ich zu Itachi, der mir mit seinem Blick irgendetwas signalisieren wollte. Er glaubt doch nicht etwa...? Ich ging das Treffen erneut durch. Wir waren mitten in einer wichtigen, wichtigen Besprechung gewesen, als plötzlich dieser beiden Mädchen ... wortwörtlich aus dem Himmel gefallen waren. Itachi und ich hatten aufgrund des großen Geheimnisses dass unsere Mission umgab, zuvor die Gegend abgeprüft, zudem war das hier seit Jahren unser geheimer Treffplatz, niemand wusste davon. Es war also völlig ausgeschlossen, dass sie zuvor schon hier gewesen waren, versteckt in einem Baum oder ähnliches. Auch fliegende vertraute Geister waren ausgeschlossen, das hätten wir gespürt. Des Weiteren kannten sie unsere Namen. Gerade was Itachi anging zeigten sie eine große Vertrautheit, als würden sie ihn schon lange kennen. Und das Wichtigste: Sie wussten von unserem Problem. Nun, zumindest hatten sie es angedeutet. Ich stieß einen Seufzer aus und blickte zu Itachi.
"Also. Wenn ihr uns versucht zu betrügen und anlügt, werden wir euch töten. Sagt uns jetzt nur bitte woher ihr kommt und woher ihr all diese Informationen habt, dann können wir uns gegenseitig austauschen. Wir wissen, dass wir euch trauen können..." "Oder auch nicht", warf Itachi ein - ich ignorierte ihn. "...Und dann werden wir sehen... wie ihr uns... helfen könnt." Es viel mir schwer diese Worte auszusprechen, denn niemand, niemand außer Itachi, mir, einigen wenigen Anbus und den Ältesten von Konoha wussten von der Sache zwischen dem Uchiha Clan und dem Dorf Konoha. Auch wenn sie theoretisch gar nichts davon wissen konnten, so schien es doch, als würden sie genau auf dieses Thema abzielen.
Oder Shisui, ganz einfach: Sie kommen aus der Zukunft.
Ich musste bei dem Gedanken in mich hinein grinsen, auch wenn er mir ein merkwürdiges Gefühl im Bauch verpasste.


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#11

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 04.05.2014 22:05
von Sayori Nan • 156 Beiträge

Schmunzelnd sah ich zu, wie Aya es mit Shisui auf sich nahm und gleichzeitig weiter ein Spiel mit Itachi spielte. Innerlich machte ihr tausend Komplimente, dass sie sich so beherrschte, denn ich konnte mir vorstellen, wie schwer es war, Itachi nicht in die Arme zu springen. Wenn ich Sasori treffen würde, wüsste ich nicht, ob ich mich so beherrschen könnte. Neugierig studierte ich die Augen und Gesichtsregungen von Shisui, da Itachi mir schon immer zu unergründlich gewesen war. Zweiterer war einfach nur Ayas Fall, tiefgründig und liebebedürftig. Aber Shisui wirkte etwas anders, seine Züge waren weicher und bewegten sich offensichtlicher. Aber sein Haar war so schwarz, wie es sich für einen Uchiha gehörte ...
Als er dann seufzte konnte ich mir ein heimliches Grinsen nicht mehr verkneifen. Sie waren beide überfordert und eigentlich sollten wir das auch sein, immerhin reiste man nicht jeden Tag in der Zeit, aber die Möglichkeit, die sich für uns bot, war so gigantisch. Wir könnten die Welt und die Geschichte verändern ... zum besseren und dafür war es wert, sein eigenes Leben hinten anzustellen. Außerdem gab es in meinen Leben im Moment sowieso nichts, wofür es sich zu Kämpfen lohnte ... alles, was mir etwas bedeutete stand direkt neben mir!
"Also gut", ergab ich mich und übernahm kurzerhand das Reden. Ich grinste jetzt offener, sodass es erkennbar war, und musterte die beiden Uchiha-Jungen eindringlich, dann schloss ich die Augen und sah zu Boden. Um mich herum war plötzlich Schwärze, dunkler als die Nacht draußen die unsere vier Gestalten umhüllte. Ich versuchte, mich auf meine Stimme zu konzentrieren. Mein Körper zitterte, deswegen hoffte ich, dass ich wenigstens gefasst sprach. "Wir können euch helfen, indem wir euch den rechten Weg zeigen."
Ich machte eine kurze Pause, um die Worte wirken zu lassen. Dann fuhr ich fort: "Itachi, du magst doch Wegweiser, oder Aya, war doch so?" Ich grinste weiterhin den Boden an, den ich durch meine geschlossenen Augen nicht erkennen konnte. "Wir haben viele Informationen. Meine Schwester noch mehr als ich. Und wir versprechen, euch nicht anzulügen." Ich hob den Kopf und lachte ein bisschen. Ich bezweifelte nicht, dass sie uns töten und es schaffen würden. Die Uchihas waren stärker als wir, aber wir waren nicht blöd.
Und dann befand ich mich bereit, für den Moment, in dem ich ihnen das Wichtigste offenbaren würde: "Unsere Geschichte war nicht zu ändern, aber eure kann man abwenden!", deutlich und ausdrucksstark warf ich ihnen die Worte an den Kopf und öffnete dann die Augen um sie eindringlich mit meinem Noctemgan anzusehen. Jetzt mussten sie uns vertrauen und wir mussten nicht zu viel von uns offenbaren ...

zuletzt bearbeitet 04.05.2014 22:05 | nach oben springen

#12

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 05.05.2014 20:05
von Aya Nan • 263 Beiträge

Bei den Worten meiner Schwester über Wegweiser konnte ich nicht anders, als erneut zu erröten. Schnell nickte ich und wandte mich unauffällig ab, um meinen Gedanken nachzuhängen. Itachi hatte mich damals oft als Wegweiser bezeichnet. Als Wegweiser für Sasuke allerdings, was sich jedoch als öhm... schwierig erwiesen hatte. Hofften wir einfach mal dass es einfacher war, dem großen Bruder 'den Weg zu weisen'.
Fröstelnd rieb ich mir die Arme, während ich meiner Schwester lauschte. In Aqui war es so heiß gewesen und hier auf einmal kalt, was für eine Umstellung ... Allerdings, war das nicht der einzige Grund, weshalb ich fröstelte. Als Sayori geendet hatte, nickte ich ihr mit einem schwermütigen Lächeln zu, ehe ich es ihr gleichtat, mein Noctemgan aktivierte und dann zu den beiden Uchiha sah. "Vielleicht konntet ihr es euch denken, aber wir sind nicht von hier. Weder aus Konoha ... noch ... noch aus dieser Zeit." Ich hielt die Luft an, um ihre Reaktion zu messen, bevor ich behutsam weitersprach. "In der nächsten Zeit werden einige schreckliche Dinge geschehen. Fast alle Sünden eures Clans werden auf euren Schultern lasten, bis zum Schutz des Dorfes schließlich kein einziger Uchiha mehr übrigt bleibt." Ich blickte die beiden traurig an und ließ meine Augen eindringlich zu Itachis wandern. "Bis auf Sasuke", fügte ich schließlich hinzu und atmete tief durch. Beinahe hätte ich mir sogar ans Herz gegriffen, so heftig übermannte mich der Schmerz bei der Vorstellung an den verbitterten Sechzehnjährigen ... der seinen großen Bruder in unserer Zeit längst getötet hatte. Es gab noch so viel mehr zu sagen ... Doch einen Shisui ohne Augen, den es in den Selbstmord getrieben hatte und einen Itachi bei Akatsuki wollte ich lieber verschweigen. Genau wie unsere Beziehung. Solange sie nicht nachfragten jedenfalls ...

zuletzt bearbeitet 07.05.2014 20:15 | nach oben springen

#13

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 07.05.2014 20:31
von Itachi Uchiha • 42 Beiträge

Etwas fassungslos sah ich die beiden an. Sie hatten viel offenbart und auch wenn mein gesunder Menschenverstand mir signalisieren müsste, dass ich mit zwei Verrückten sprach, so glaubte ich ihren Worten. Die beiden langen so ehrlich. Trotzdem schockierte mich das Bild der Zukunft. Wir alle sollten tot sein, wir alle bis auf Sasuke zudem waren Shisui und ich die Übeltäter des Clans! Die Zukunft musste schrecklich sein... ich konnte mir schlecht ein Bild von meinem Zukunftsbruder machen, denn es war ein schrecklicher Gedanke, dass er allein war, aber leider wusste ich jetzt, dass ich es nicht übers Herz bringen würde, ihn mit den anderen zusammen zu töten. Ich würde ihn übrig lassen ... und wer weiß was zu ihm sagen. Ich würde also wirklich alle töten ... auch meinen besten Freund?
Aber die Worte der beiden ließen durchsickern, dass Shisui etwas anderes passieren würde ... die Frage war nur was? Aber ich war zu dankbar, dass sie uns überhaupt etwas gesagt hatten. Ich vertraute ihnen nicht ganz und ich musterte beide immer noch skeptisch, aber dennoch sagte ich die folgenden Worte: "Und was ist mit euch, seit ihr im Moment schon geboren worden und habt eure eigene Existenz ausgelöscht oder kehrt ihr zurück?"
Wenn es so war, dass sie sich selber in diese Zeit verbannt hatten, dann müssten wir ihnen wirklich vertrauen, denn dann hatten sie viel geopfert. Anderseits hatten sie ihre eigene Geschichte nicht ändern können und haben deshalb beschlossen unsere neu zu schreiben. So und so, sie waren durchaus glaubwürdig und ... "Shisui, was sagst du, sollen wir uns von ihnen den Weg weisen lassen?" Ich sah meinen besten Freund von der Seite an und zog neugierig die Augenbrauen nach oben. "Anscheinend mag ich ja Wegweiser, also hängt alles von dir ab!", ich grinste leicht, denn alles war so irreal, dass es fast schon komisch war. Da stand ich kurz vor der Ausrottung meines eigenen Clans und dann vielen zwei Mädchen aus dem Himmel um die Geschichte zu ändern.
Das war schlicht und einfach verrückt!


zuletzt bearbeitet 07.05.2014 20:32 | nach oben springen

#14

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 08.05.2014 22:14
von Shisui Uchiha • 14 Beiträge

Etwas in meinem Magen krampfte sich zusammen. Was die beiden hier sagten, klang absolut unmöglich und dennoch wusste ich, dass es der Wahrheit entsprach. Die Schuld des Clans würde auf unseren Schultern lasten, eine schreckliche Zukunft würde uns erwarten, nur noch Sasuke würde übrig bleiben ... Ich musste schlucken. Hieß das, auch Itachi und ich würden sterben? Andererseits hatte Aya ihn bei ihren Worten so vielsagend angesehen ... Würde er am Leben bleiben? Würde er dafür sorgen, dass der Clan ... Ruhe gab? Und was würde mit mir passieren? Überwältigt und verängstigt von meinen eigenen Gedanken schüttelte ich den Kopf.
"Wir sind bereits geboren." Aya deutete erst auf ihre Schwester und dann auf sich selbst. "Sayori ist ein Jahr älter als Sasuke, ich bin in seinem Jahrgang. Wir kennen ihn sehr gut. Jetzt noch nicht, aber ... später." Und sie errötete wieder. Oh oh. Ich ahnte Schlimmes und blickte zu Itachi. "Wir leben noch, es sei denn ... die Tunnel sind während des Jutsus eingestürzt!" Fragend und mit großen Augen sah sie zu ihrer Schwester. "Das wäre ... doof. Oh, und wir haben es nicht einmal zu Ende gelesen! Wie sollen wir denn zurück kommen?" Sie schlug sich die Hände auf's Gesicht und stöhnte laut auf. Die mystische, weise Aura die die beiden umgeben hatte, schwand mit einem mal dahin und ich grinste in mich hinein. Jetzt wirkten sie nur noch hilflos. Immer noch schwach lächelnd blickte ich zu meinem besten Freund. "Ich denke schon, Itachi. Und solche Wegweiser mag doch jeder, oder?" Ich zwinkerte den beiden zu, wobei Sayori nun auch errötete. "Und vielleicht können wir ja später euch helfen, wer weiß. Wir sind nämlich ziemlich schlau. Aber, wem erzähl ich das!" Immerhin schienen die beiden besser über uns Bescheid zu wissen als wir selbst!


zuletzt bearbeitet 08.05.2014 22:14 | nach oben springen

#15

RE: Wald zum Fluss

in Konoha 08.05.2014 22:39
von Sayori Nan • 156 Beiträge

"Indem wir nach Vollendung unser Mission in das Aqui von jetzt kehren, die Höhle suchen und dann den Spruch zu Ende lesen?", fragte ich Aya und zog beide Augenbrauen in die Höhe. Ich meinem, war doch logisch oder? Oder ...? Wir konnten doch unmöglich unsere eigene Existenz ausgelöscht haben, beziehungsweise tot sein. Eigentlich ... nein, die Gegenwart war nicht mehr die Gegenwart.
Aber ich dachte nicht weiter nach, denn Shisuis Worte brachten mich in Verlegenheit, so dass ich schwach auf meinen Wangen errötete und etwas unbeholfen lachte. "Ja, vielleicht könnt ihr uns später helfen ...", ich beendete den Satz nicht, denn mir kam es komisch vor, dass wir erst ihre Leben retteten und dann in eine nicht mehr existierende Zukunft zurückkehren würden. Schon jetzt veränderte sich das ganze Raum-Zeit-Kontinuum und wir waren daran Schuld und warum: Weil uns draußen zu warm gewesen war! Innerlich ärgerte ich mich darüber, dass ich so unvorsichtig war und wir logen, dass alles geplant war. Dabei war unser Auftauchen hier spontan. Sehr spontan ...
Ich meine wer hätte wissen können, dass das Noctemgan zu so etwas fähig war? Nicht immer fanden wir Räume, die so leicht gesichert waren und in denen so mächtige Jutsus verborgen lagen. Eigentlich war das alles seltsam gewesen.
"Also, vielleicht könnt ihr uns zuerst den Weg nach Konoha weisen, und da ihr uns ja jetzt vertraut, vielleicht eine Unterkunft für uns suchen?", ich lächelte die beiden abwartend und unschuldig an, blieb aber automatisch länger an dem Gesicht von Shisui hängen, da es so neu für mich war. Und irgendwie hatte er schöne Augen ...
Bei diesem Gedanken sah ich schnell weg und starrte in den tiefschwarzen Himmel.

zuletzt bearbeitet 08.05.2014 22:46 | nach oben springen


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