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#1

Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 03.05.2014 01:19
von Sasori Akasuna • 21 Beiträge

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#2

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 03.05.2014 01:21
von Aya Nan • 263 Beiträge

Ich begutachete den rothaarigen Shinobi, der zu uns gestoßen war. Mithilfe meines Noctemgans konnte ich ihn relativ gut erkennen. Er war jung. Wahrscheinlich ungefähr in meinem Alter. Und er war attraktiv! Ein weiteres Anlitz tauchte vor meinem inneren Auge auf. Itachi. Ich verglich Itachi und Sasori. Warum tat ich das?! Ich sollte alle beide hassen! Und ganz besonders Itachi!
Verunsichert folgte ich Sasori, der mich am Arm hinter sich herzog. Pains Worte schwirrten mir noch im Kopf herum. Der Rothaarige würde also morgen eine Mission haben ... Oder übermorgen. Ich fragte mich, worum es ging. Entführte man bei Akatsuki eigentlich immer nur Leute? Vielleicht würde ich Gesellschaft bekommen, jippie!
Sasoris Worte entlockten mir ein kurzes Lächeln, doch ich schwieg noch immer, was sehr ungewöhnlich für mich war. Der Schock saß immer noch tief in meinen Knochen. Nebenbei bemerkt war der Akatsuki auch sehr höflich, ganz anders als Pain oder Kisame. Nachdenklich ließ ich mich auf den gezeigten Stuhl nieder. "Wenn du sagst, dass einige hier schlimm sind ... was meinst du dann damit? Ich kenne jetzt vier von euch und ich ... will mir gar nicht vorstellen, dass es noch schlimmer kommen kann!" Ich wollte hell auflachen, doch daraus wurde eher ein hysterisches kichern. Dann schüttelte ich über mich selbst den Kopf, und deutete auf meine Schulter. "Die Schulter ist ausgerenkt, ein paar innere Blutungen in der Magengegend, Fieberträume und nicht zu vergessen, eine schwer wiegende Erkältung." Ich sah ihn an und nieste demonstrativ.

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#3

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 03.05.2014 01:35
von Sasori Akasuna • 21 Beiträge

"Wenn ich sage, dass einige hier schlimm sind, dann meine ich ...", sagte ich, unterbrach mich aber, um dem Moment ein bisschen Spannung und Dramatik zu verleihen und endete dann mit den düsteren Worten: "Dann meine ich, dass Kisame und Pain noch angenehme Zeitgenossen sind!" Ich dachte an Hidan, der jeden Menschen in seiner Umgebung opfern wollte oder an Deidara, der wirklich eine wandelnde Zeitbombe darstellte. Oder an Zetsu, der Leichen fraß und zwei Hautfarben hatte und nebenbei irgendwie shizophrän war.
"Glaub mir, ich und Itachi sind pflegeleicht. Und Konan ist sehr umgänglich." Die anderen waren wirklich alle Sonderfälle. Außer Kakuzo vielleicht, der interessierte sich nur für sein Geld und Tobi war ein Spinner. Also waren sie genau genommen auch Sonderfälle ...
Während ich sorgsam mit den Nan-Schwester sprach, vermischte ich das Heilmittel mit Wasser, damit sie den Geschmack nicht mitbekam. Dann mischte ich noch etwas für die Erkältung hinzu. "Ich kann leider keine gebrochenen Knochen heilen, aber für die Erkältung und die damit zusammenhängen Träume, sowie für den Magen habe ich Tränke!" Mit strengen Blick hielt ich ihr das Glas entgegen und symbolizierte ihr damit, dass sie austrinken sollte, egal wie widerlich und unangenehm es war. Es würde helfen. Ich war ein Meister der Gifte UND Gegengifte. Und Gegengift waren auch Erkältungstränke ...
Dann legte ich eine Hand auf ihre Stirn, die brannte und musterte sie kritisch. "Du brauchst Schlaf", sagte ich mechanisch und bedeutete ihr, sich hinzulegen, auf das Krankenbett in der Ecke. "Aber solange ich nicht weiß, wie dein Körper auf die Tränke reagiert, musst du hier bleiben ..." Dann drehte ich mich um und wollte gerade einen Stuhl herbeiziehen um mich zu setzen, da stellte ich mir und ihr eine Frage: "Soll ich deine Schulter verbinden oder wartest du bis Konan kommt?" Ich hatte keine Lust, dem Mädchen so nah zu kommen. "Welche bist du eigentlich?", fragte ich dann zusätzlich und drehte mich um, damit ich ihr einen fragenden Blick zuwerfen konnte. "Aya oder Sayori?" Ich hatte ihre Akten gesehen ... auf denen auch ihre Namen standen ...


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#4

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 03.05.2014 01:53
von Aya Nan • 263 Beiträge

Bei seinen Worten starrte ich ihn an. Pain und Kisame angenehme Zeitgenossen? Okay, Kisame war ja noch okay, aber dieser Pain! Allein schon der Name ... Als er sagte, er und Itachi seien pflegeleichter, musste ich ein wenig in mich hinein grinsen. Ich dachte an die Umarmung von vorhin zurück. Warum hatte er das getan? Um mich zu verwirren? Bei diesem Verhalten seitens des Uchihas, würde man nie darauf kommen dass er seinen gesamten Clan ausgerottet und sein Dorf verraten hatte. Itachi hatte auf mich fast schon nett gewirkt. Genau wie Sasori jetzt. Mit einem schmalen Lächeln nahm ich ihm den Becher aus der Hand. "Das passt schon. Die Knochenbrüche sind mein geringstes Problem. Das bekommt mein Noctemgan allein hin." Ich wusste nicht warum ich ihm das verriet. Vielleicht um einfach irgendetwas zu sagen, vielleicht wollte ich ihn aber auch ein wenig beeindrucken. Argwöhnisch musterte ich das Gebräu. Ich wollte ihn schon fragen, ob er es nicht vielleicht doch vergiftet hatte, doch dann ging mir auf, dass es ja ziemlich sinnlos war, jemanden zu entführen und alles daran zu setzen, dass dieser jemand am Leben blieb, nur um ihn daraufhin doch noch umzubringen.
Gehorsam legte ich mich auf's Bett und zog die Beine an. "Ich brauche keinen Verband", sagte ich wahrheitsgetreu und bewegte prüfend die Schulter hin und her. "Das Stadium der Selbstheilung ist schon ziemlich weit voran geschritten, Verbänder und Bandagen würden das Dojutsu nur behindern." Aus den Knochen dröhnte ein leises Knirschen zu mir herauf, das meine Worte nur bestätigte, und ich verzog das Gesicht. Sanft blies ich wieder etwas Chakra auf die wunde Stelle. Eine Methode, die komischerweise immer gegen Schmerzen half. "Aya", antwortete ich schließlich auch auf diese Frage, wobei ich mich ein wenig wunderte, woher er unsere Namen kannte. Vielleicht hatten sie hier bei Akatsuki ja ein Riesen-Gemeinschaftsbingobook, wer wusste das schon. Plötzlich rumorte es in meinem Magen. Ich wurde unwillkürlich ein bisschen rot. "Sag mal, Sasori ..." Es behagte mir nicht, ihn das zu fragen. "Hast du vielleicht auch etwas zu essen für mich? Ich habe furchtbaren Hunger ..." Und ein Glas Wasser ohne Medizin wäre auch nicht schlecht.

zuletzt bearbeitet 04.05.2014 13:34 | nach oben springen

#5

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 04.05.2014 13:22
von Sasori Akasuna • 21 Beiträge

Ich beobachtete, wie sie sich selbst heilte. "Gut, müssen wichtig sein eure Augen ... ", sagte ich legte ein Kissen neben sie aufs Bett. Sonst würde Pain euch nicht gleich im Doppelpack brauchen. "Mit einer Decke kann ich dir leider nicht dienen, da müsste ich erst einen anderen Akatsuki fragen, der für gewöhnlich Schlaf brauch und deshalb eine besitzt ... oder mehrere." Ich ging zu meinen Schrank, und sortierte einige Fläschen, während ich tapfer meine Wache ausstand. Da ich nicht schlafen brauchte und alle anderen sehr müde waren, war es an mir gewesen diesen Job hier zu übernehmen.
"Also, Knochenbrüche sind heilbar, oder alles?", fragte ich neugierig und mit einer gewohnt etwas schläfrigen Art. Ich setzte mich auf den Stuhl ihr Gegenüber und musterte sie, ihre Schulter, aber ich verkniff mir, ihr zu sagen, dass man diese mithilfe von Holz ersetzen könnte. Sonst würde sie sich gleich erschrecken und ausnahmsweise brauchten wir diese hier lebend. "Also Aya Nan, was willst du, ich hätte nicht viel hier aus ein paar Bonbons und Wasser ... weist du, ich brauche nicht viel." Um genau zu sein, gar nichts.
Aber das behielt ich für mich, nahm ihr das Glas mit dem Heilungstrank aus der Hand und bedeutete ihr, sich hinzulegen. "Entscheide dich schnell, du wirst erstmal in einen Tiefschlaf fallen!" Ich lächelte schwach und versuchte nicht andersartig zu wirken, wie ich sie anstarrte mit meinem kindlichen Träumerblick, den ich so hasste. "Aber keine Angst, ich pass auf, dass keiner dich erwügt oder dir die Kehle durchtrennt." Oder dich für seltsame Rituale opfert oder dich in die Luft jagt ...
"Ach, übrigens. Ich frage mich wofür Pain gleich zwei von euch braucht ..." Ich ließ die Worte offen im Raum hängen.


zuletzt bearbeitet 04.05.2014 13:34 | nach oben springen

#6

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 04.05.2014 14:06
von Aya Nan • 263 Beiträge

Ich griff (ein wenig gierig vielleicht) nach dem Kissen, dass er mir hinlegte und kuschelte mich in den nicht sonderlich weichen Stoff. "Kein Problem", sagte ich müde auf die Sache mit der Decke hin. "Ich hatte auch nicht erwartet, das Akatsuki seine Gefangen wie in einem Hotel bedient." Aus meiner Stimme sprach leichter Sarkasmus, den ich mir beim Gedanken an den gestrigen Tag in einer Höhle, nicht hatte verkneifen können. "Was meinst du damit, wenn du sagst, du musst jemanden fragen der für gewöhnlich Schlaf braucht? Also schläfst du nicht, ja?" Mein Tonfall hatte etwas leicht abfälliges angenommen. Immerhin freute ich mich nicht gerade hier zu sein. Außerdem - ich hatte es ja gewusst! - die von Akatsuki waren alle komisch! Auch Sasori, der so nett sein konnte wie er wollte, und trotzdem noch ein Geheimnis verbarg.
"Hm... Knochenbrüche hauptsächlich. Psychische Schäden, oder eben auch Erkältungen klappen nicht. Obwohl ... manchmal kann es auch etwas für die Psyche tun", berichtigte ich mich. Da ich dem Anschein nach noch etwas länger hier bleiben würde, konnte ich es ihm ja ruhig verraten. Ich dachte an meine erste Zeit mit Sasuke zurück. Ich hatte ihm oft etwas von meinem Chakra ins Herz geleitet, was dann seine Stimmung gebessert hatte. Ich musterte Sasori und dachte darüber nach, dass er nicht schlief. Ja, das konnte ich mir ziemlich gut vorstellen. Immerhin sah es so aus, als würde er jeden Moment einnicken. Genau wie ich nebenbei.
"Wenn du nichts anderes hast, nehm ich beides ... Warum seid ihr hier nur alle so komisch?", hauchte ich und drohte schon fast wegzukippen. In einen Tiefschlaf verfallen? Ooh, natürlich. Ich stöhnte auf und versuchte verzweifelt die Augen offen zu halten. "Du hättest mir ruhig sagen können, dass du da noch was anderes außer Medizin reintust." Ich wollte böse klingen, doch wirkte wohl eher harmlos, wenn nicht sogar niedlich. "Danke", sagte ich dann mit einem ironischen Lächeln. Bei seinen nächsten Worten riss ich die Augen wieder auf. "Was?!" Ich versuchte mich aufzurichten, was schwierig waren, da meine Arme vom Gewicht meines Körpers zitterten. "Aber ... nein! Itachi hat gesagt, Sayori bleibt am Leben! Ihr wolltet sie in Ruhe lassen!" Die Welt drohte vor mir zu verschwimmen und ich rutschte lediglich halb aus dem Bett, als ich versuchte mich auf den Rothaarigen zu stürzen.

zuletzt bearbeitet 04.05.2014 14:06 | nach oben springen

#7

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 04.05.2014 22:25
von Itachi Uchiha • 42 Beiträge

Vorsichtig trat ich in das Zimmer unseres Meisterpuppenspielers ein und sah zu, wie er Aya wieder in sein überflüssiges Bett verfrachtete. Ich grinste, denn anscheinend hatte er irgendetwas zu ihr gesagt, dass sie aufgeragt hatte, denn sie sah nicht friedlich beim Schlafen aus. Eher unruhig, als würde sie lieber aufspringen und etwas kaputt machen gehen. Ich grinste und warf Sasori eine Decke zu. "Sie war anscheinend auch zu dir nicht so pflegeleicht", sagte ich ruhig, aber etwas sarkastisch. Diese Aya hatte echt den Nerv jeden mit ihren Worten zu provozieren. Sie war wie ein brennender Fels, der viel zu schnell ins Rollen gerat und alles mit sich riss, dass nicht fest verankert war. Sie konnte Menschen mit ihren Worten bewegen oder zur Weißglut treiben. "Zu mir war sie ganz nett." Stille.
"Ich würde gerne eine Puppe aus ihr machen, aber Pain meint ja, wir sollen sie leben lassen", entgegnete mir Sasori, und deckte Aya zu, was bewikte, dass ihre Züge sich entspannten. Sie war jetzt im Land der Träume, dachte ich.
"Wir müssen Konan sagen, dass sie dann später Essen braucht!" Ich nickte. Sie hatte schon zu lange nicht mehr gegessen, stellte ich fest und sah Sasori an, ohne direkt in sein Gesicht zu sehen. "Naja, ich habe morgen die Ehre die andere zu fangen, vielleicht darf ich die ja umwandeln ..." Sasori ließ die Worte im Raum stehen. "Wir brauchen beide lebend", mahnte ich ihn und schüttelte den Kopf. "Du kannst nicht gleich jeden für immer erhalten wollen, nur weil er eine starke Puppe abgeben könnte." Bei diesen Worten musterte ich Aya Nan und fragte mich, wie es mit ihr weiter gehen würden, wenn sie wieder wach war. "Hm", sagte Sasori und starrte sie ebenfalls an, aber sein Blick war anders als meiner ... er sah nur ein Mädchen mit starken Kräften, dass wichtig für Akatsuki war. Ich sah in Aya Nan ein Mädchen, dass viel Gefühl, einen großen Mund und eine Verbindung zu meinen Clan besaß. Und viel Hass auf mich, der tief in ihrem reinen Herzen schlummerte ...
"Ich geh mich dann mal ausruhen", sagte ich zu Sasori und verließ das Zimmer. "Und ich bereite mich mental auf meine Mission vor." Ein seltenes Lächeln schlich sich auf die Lippen des sonst so unemotionalen Jungen. In punkto gefühlslos trugen wir einen schweigenden Kampf aus, und beide hatte wir hinter unseren Masken wahrscheinlich mehr Geschichte, als andere Leute hier ...


zuletzt bearbeitet 04.05.2014 22:29 | nach oben springen

#8

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 05.05.2014 19:37
von Aya Nan • 263 Beiträge

Einen Tag später ...

Flatternd schlug ich die Augen auf. Mein erster Eindruck: Autsch! Stöhnend presste ich mir die Finger auf den Bauch und streckte die Beine, aus denen ein Knacken ertönte. Dann sah ich mich im Raum um. Langsam kehrte die Erinnerung zurück. Ich befand mich in Sasoris Gemächern, mitten im Versteck von Akatsuki. Der Rothaarige würde sich heute auf die Mission begeben meine Schwester ebenfalls noch zu entführen. Dieser Gedanke trieb mir unausweichlich Wut und Verzweiflung in die Glieder, was mich die Beine über das Bett schwingen und aufstehen ließ. "Sasori?!", brüllte ich durch den kleineren Raum und wartete erst gar nicht auf eine Antwort. Mein Bauch tat furchtbar weh, was wahrscheinlich daher rührte, dass ich seit mehreren Tagen nichts gegessen und getrunken hatte. Der Rest meines Körpers jedoch war, das wusste ich, dank Sasoris Tränken und dem Noctemgan in einer Topform! Niemand da?, dachte ich mit einem Lächeln. Na dann, müssen wir uns doch mal bemerkbar machen. Blitzschnell hatte ich die passenden Fingerzeichen geformt und meine Augenkraft aktiviert. Im nächsten Moment knallte ich die Hände flach auf den Steinboden. Eine riesige Chakrawelle ging von meinem Körper aus, ließ die Schränke wackeln, einige Fläschchen aus ihren Regalen kippen und auf dem Boden zerspringen und riss sogar die Tür aus ihren Angeln. Nun zog ich mein wertvolles Chakra so schnell wie möglich wieder ein und erhob mich mit herausfordernd gerecktem Kinn. Eigentlich hatte ich doch gar nicht Sasoris Zimmer verwüsten wollen, das war wirklich keine Absicht gewesen! Aber wenn ich manchmal so wütend war - was eher selten vorkam - konnte ich meine Kräfte nur schwer kontrollieren. Es war mir im Grunde mehr darum gegangen, dass jede einzelne Person in diesem bescheuerten Versteck jetzt wusste: Aha, Aya Nan ist wach.

zuletzt bearbeitet 05.05.2014 19:42 | nach oben springen

#9

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 05.05.2014 20:09
von Itachi Uchiha • 42 Beiträge

"Wie ich sehe, bis du endlich wach!", sagte ich, während ich sie vom zerstörten Türrahmen aus beobachtete, wie sie sich ausrichtete und sich das Haar aus dem Gesicht strich. "Es gibt unten Essen, du bist bestimmt hungrig!" Sie war hungrig, das konnte Aya Nan nicht verstecken, außerdem hatte sie bestimmt seit mindestens 3 Tagen nicht mehr richtig gegessen. Kurz ließ ich meinen Blick durchs Zimmer streifen, dass unter dem "Ausbruch" von Aya hatte leiden müssen, aber Sasori würde das schon wieder flicken, er hatte ja mehr Zeit als alle anderen hier. Obwohl ich mir nicht sicher war, ob Zetsu jemals schlief ...?
Grinsend verlagerte ich mein Gesicht so, dass ich am Türrahmen lehnen konnte und musterte sie noch eindringlicher. Ihre Wunden schienen geheilt zu sein und auch das Feuer in ihren Augen brannte wieder, aber sie wirkte psychisch ausgelaugt, obwohl sie so lange geschlafen hatte.
"Konan hat übrigens auf dich aufgepasst, als du geschlafen hast, nicht das du Angst haben musst, ich hätte deine kostbare Luft verschmutzt ...", ich stieß mich vom Rahmen ab, drehte mich um und ging in den Flur. "Also, du findest mich beim Essen und fliehen ist im Moment aussichtslos, jede Tür ist verschlossen und du würdest keine erkennen, selbst wenn du direkt davor stehen würdest!"
Dann verließ ich sie auch schon wieder ... nicht, dass ich zu viel Emotionen ihr gegenüber zeigte ...


zuletzt bearbeitet 05.05.2014 20:09 | nach oben springen

#10

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 05.05.2014 22:09
von Aya Nan • 263 Beiträge

Mit verschränkten Armen und kaltem Blick hörte ich Itachi zu. Sein Grinsen jedoch und seine plötzlich so lässige Pose ließ mich die Augen aufreißen. So kannte ich ihn gar nicht! Was natürlich nicht heißen sollte, dass ich Itachi Uchiha in irgendeiner Weise kannte, aber ... auf diese Art hatte er sich mir noch nie gegenüber gezeigt. Seine scheinbare Gleichgültigkeit und vielleicht sogar ein Hauch von Schadenfreude ließen die Wut durch meine Nerven fahren und mein Herz hitzig höher klopfen. Natürlich ... ebenfalls vor Wut. Als er weiter sprach, konnte ich gar nicht anders als empört den Mund aufzuklappen und einige Male verblüfft zu blinzeln. Er war ja richtig frech! Und gereizt irgendwie.
Einen kurzen Augenblick stand ich noch da und starrte die nicht mehr vorhandene Tür an, aus der Itachi verschwunden war, dann jedoch kam ich wieder zu mir und beeilte mich hinter her zu kommen. "Warte, Itachi!" Mist, wie demütigend, dass ich auf ihn angewiesen war! Andererseits war es nicht nur der Punkt, dass ich mich nicht ohne ihn zurecht finden würde, es ging mir viel mehr darum herauszufinden, was diese kleine Änderung seines Charakters herbei geführt hatte. Ich war neugierig geworden.
Mit meinem Noctemgan war es kein Problem für mich ihm zu folgen. Einerseits fand ich mich in den ach so dunklen Gängen ziemlich gut zurecht, andererseits würde ich sein Chakra noch auf 100 Meter spüren können. Sasukes Chakra war ja schon von einer mächtigen Aura gewesen, doch Itachis war noch eine ganze Nummer größer. Ein kleines Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, als ich meines zum Spaß ausblendete. Itachi wusste ja dass ich da war, doch die anderen würden mich nicht kommen sehen. Schnell eilte ich neben den Uchiha, wobei ich mich für einen kurzen Augenblick fragte, warum zur Hölle ich so vertrauensselig war. Immerhin hatte er Sasukes Leben zur Hölle gemacht, meinen besten Freund getötet, mich entführt und belogen! Aber ... wahrscheinlich blieb mir auch gar nichts anderes übrig, wenn ich nicht verhungern wollte. Manchmal war ich einfach zu freundlich. Sogar zu den Bösen.

zuletzt bearbeitet 05.05.2014 22:14 | nach oben springen

#11

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 18.05.2014 21:57
von Sasori Akasuna • 21 Beiträge

Träge betrachtete ich Sayori Nan, die auf dem Bett lag, auf dem nur wenige Stunden zuvor noch ihre Schwester geruht hatte. "Na komm schon", murmelte ich ein wenig ungeduldig. Eigentlich hätte sie schon vor zwanzig Minuten aufgewacht sein müssen. Aber sie hatte anscheinend ein wenig zu viel Schlafmittel injiziert bekommen. Wie ich warten hasste ... Gelangweilt stützte ich den Kopf auf die Ellenbogen und beugte mich etwas auf meinem Stuhl nach vorn, sodass ich ihrem Gesicht nun ziemlich nahe war. Ich überlegte wie sich die Nan wohl als Puppe machen würde und legte den Kopf ein wenig schief, um sie zu mustern. Schön und stark wäre sie, ohne Zweifel. Bei ihr würde ich kaum etwas verändern, ihr Aussehen gefiel mir. Besonders ihr Do-Jutsu. Es würde eine willkommene Herausforderung sein, mit einem Kekkei Genkai der Augen zu experimentieren. Einfach wäre es, sie einfach immer aktiviert zu lassen, aber das würde ja den ganzen Effekt rauben. Ich dachte an unseren Kampf von vorhin zurück und mir ging etwas auf. Vielleicht wäre sie in einer Sache noch besser, als als Puppe ... als Puppenspielerin.
Ich konnte den Gedanken nicht richtig zu Ende führen, denn in diesem Augenblick wachte Sayori auf.


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#12

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 18.05.2014 22:15
von Sayori Nan • 156 Beiträge

Als ich meine Augen aufschlug, blickte ein junges von rotem Haar umrandetes Gesicht auf mich herab. Automatisch schreckte ich nach oben und schlug mit dem Kopf gegen den des Jungen. "Aua", japste ich und ließ mich zurück auf das Bett fallen, die Augen wieder geschlossen. Meine rechte Hand fand den Weg zu meiner Stirn und ich rieb mir zischend über die Stelle. "Wo bin ich?", fragte ich etwas desorientiert und stöhnte dann auf, weil mir einfiel, wo ich als letztes gewesen war. "Oh nein, bitte sag diese scheusliche Kreatur ist hier nirgendswo!"
Ich fühlte mich schwach beim Gedanken daran, wie dieser Puppenmensch und kinderleicht besiegt hatte, natürlich mit Beihilfe seines Partners, aber trotzdem, die Art wie das Monster gekämpft hatte, sagte viel darüber aus, dass es sehr erfahren war. Aber wenn ich wirklich gedacht hatte, bei Akatsuki wären Amateure, dann war ich wirklich dumm. Jeder, der von der Existenz der Organisation wusste, dem war bekannt, dass alle Mitglieder vielgesuchte Nukenin mit besonderen Fähigkeiten waren. Auf die meisten gab es bestimmt mindestens viermal so viel Kopfgeld wie auf mich und meine Schwester. Und der Berater war wirklich nicht sparsam gewesen, als es darum ging, unsere Köpfe zu werten.
"Und der Blonde soll bitte auch nicht hier sein", jammerte ich immer noch etwas neben mir und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.

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#13

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 19.05.2014 17:42
von Sasori Akasuna • 21 Beiträge

Ungerührt starrte ich Sayori an, die sich den Schädel rieb. Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und dachte nach. Ja ... es war schon ziemlich schwierig keine Puppe zu sein. Ich sollte es ihr zumindest anbieten. "In meinem Zimmer. Ich bin Sasori", sagte ich so freundlich wie möglich, immerhin würde sie vermutlich länger hier bleiben. Außerdem hatten mich ihre Kampfkünste gewissermaßen beeindruckt, weswegen ich ihr auf diese Weise meinen Respekt darbrachte. "Du bist hier, damit ich dich verarzten kann." Ihre nächsten Worte sorgten dafür, dass sich meine schweren Lider minimal anhoben. "Die scheußliche Kreatur?" Ich war leicht sprachlos. "Meinst du etwa Deidara?" Das war wirklich ein bisschen gemein. So hässlich sah er doch auch nicht aus. "Und der Blonde soll bitte auch nicht hier sein." Oh. Das war hart. Gekränkt stand ich auf. "Tut mir leid, aber dann musst du es wohl leider ertragen, dir von der scheußlichen Kreatur helfen zu lassen." Kurz kramte ich in meinem Schrank nach Verbandszeug, ehe ich mich wieder zu Sayori umwandte und sie kalt ansah. "Es sei denn, ich bin dir zu eklig." Hiruko war meine Lieblingspuppe, ein Meisterwerk. Was fiel ihr ein?! Mit dieser Meinung ihrerseits würden wir bestimmt keine Freunde werden, auch wenn Freunde und Gefühle sowieso überbewertet waren.


zuletzt bearbeitet 19.05.2014 17:43 | nach oben springen

#14

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 19.05.2014 19:21
von Sayori Nan • 156 Beiträge

"Sasori", wisperte ich, denn ich hätte schwören können, dass mir dieser Name in Sunagakure bereits zu Ohren gekommen war. Das Pochen in meiner Stirn ließ langsam nach und ich richtete mich auf, wobei ich mir seltsam schwach vorkam, vollkommen ausgelaugt. Und auch die nächsten Worte waren nur ein Hauchen meiner Lippen: "Verarzten..."
Sprachlos sah ich den hübschen rothaarigen Jungen an und gähnte leicht. Doch als er auf das "Monster" zu sprechen kam, riss ich meine müden Augen auf und runzelte die Stirn. Er war dieses Monster?! Das. War. Unmöglich. "So meinte ich das nicht, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieser begabte Kämpfer nur eine Puppe sein soll." Die Worte und somit auch das Kompliment flutschten von meinen Lippen, schneller als ich darüber nachdenken konnte. "Ich meine, es ist nicht so gewöhnlich, selbst für Puppenspieler ..."
Noch einmal musterte ich seinen jugendliches Aussehen und presste die Lippen aufeinander. "Nein, helf mir, du bist nicht eklig." Du bist hübsch ... dafür das du innerlich ein Monster sein musst. Schnell schlug ich die Augen nieder. Ich fühlte mich unwohl dabei, mit dem Akatsuki zu sprechen und mich schuldig zu fühlen, weil ich ihn indirekt beleidigt hatte. "Aber deine Puppe ist nicht ohne..."
Ich wich seinen Blick aus, aber ich konnte nicht so tun, als wäre dieses Scheusal hübsch oder wenigstens erträglich. Nein.
"Ahrg", stöhnte ich und fiel nach hinten, als ein plötzlicher Schmerz meinen Körper durchzog. Meine Glieder brannten wie die Hitze eines Feuers.

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#15

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 19.05.2014 21:20
von Sasori Akasuna • 21 Beiträge

Ich hatte mich inzwischen wieder von ihr abgewandt, und angefangen die einige Schmerzmittel zusammen zu brauen, doch mit einem Lächeln registrierte ich, wie sie meinen Namen wiederholte. Entweder gefiel er ihr oder sie hatte bereits von mir gehört. Schließlich fing sie auch noch an, sich für ihre Worte von hin zu entschuldigen. Mit ungewöhlicherweise hoch gezogenen Augenbrauen und verschränkten Armen wandte ich mich zu ihr um. Ihre Antwort gefiel mir. "Vielleicht bist du doch nicht so dumm", sagte ich unbekümmert und setzte mich wieder zu ihr. Ich hob ein paar Fläschchen vom Boden auf und begann die Mittel zu mischen. "Nein, du bist nicht eklig", sagte Sayori nun und ich musste erneut ein bisschen grinsen. Natürlich bin ich nicht eklig. Ich bin ein Gott. Schließlich seufzte ich. Wenn es um Hiruko ging, musste ich wohl ein wenig kompromissbereit sein. Jedenfalls wenn ich mich mit Sayori Nan unterhielt. "Ich weiß. Aber er war nun mal meine erste menschliche Marionette. Er ist immer noch ein Meisterwerk, verstehst du?" Während ich scheinbar völlig friedlich, wenn nicht sogar ein wenig gelangweilt, mit einem Skalpell in dem fertigen Schlafmittel umherrührte, hallte plötzlich ein Schrei der Noctemgan Trägerin durch den Raum. Ich hob den Kopf und erfasste die Situation innerhalb von Millisekunden. Schnell setzte ich mich zu ihr auf's Bett, hob mühelos ihren Oberkörper ein wenig an und zog sie zu mir, wobei ich behutsam ihren Kopf an meine Brust lehnte. "Hier, trink das", wies ich sie mit meiner weichen Stimme an, und legte sanft eine Hand an ihr Kinn, während ich ihr das Schmerzmittel an den Mund hielt. Dabei ging mir auf, dass ich wahrscheinlich noch nie einer Frau so nahe gewesen war. Um diesen Eindruck noch ein wenig zu vertiefen, wischte ich in einer zarten Bewegung mit dem Daumen einen Tropfen von ihren Lippen. Auch wenn ich Gefühle vermeiden wollte ... das war ein gutes Gefühl. Vielleicht konnte es mir als Inspiration dienen.


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