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#16

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 20.05.2014 19:47
von Sayori Nan • 156 Beiträge

Während ich in Sasoris Armen lag, den Kopf an seine Brust gelehnt, und das Elexier meine Kehle hinab rann, spürte ich, wie mein Blut anfing zu kochen. Die Stellen, an denen er mit seiner eiskalten Haut die meine berührte brannten und ich spürte, wie sich alle meine Muskeln zusammenkrampften. Sacht wischte er einen Tropfen von meinen Lippen und ich zuckte unwillkürlich zusammen. "Was ist das", fragte ich stotternd und sah diesem Sasori in die bernsteinfarbenen Augen. Schöne, schläfrige Augen ... Sooo nach war ich einem Jungen (oder Mann) noch nie gewesen. Nie.
Die intimste Geste, die ich je ausgetauscht hatte, war ein Wangenkuss mit Gaara .... Gaara. Ich sah das imaginäre Bild seines schlaffen Körpers vor meinen Augen. Plötzlich überkam mich das Verlangen zu schreien. Ich wollte um mich schlagen, treten und dann aufdpringen um ihn zu finden. Ich wollte mir die Kehle aus dem Leib brüllen. "Du", flüserte ich. "Du steckst da auch mit drin", doch während ich sprach, spürte ich, wie meine Zunge erlahmte. Mein Körper wurde taub und ich sah Punkte, die irritierend in meinem Blickfeld tanzten. Ich riss mühsam die Augen auf und erinnerte mich an seine Worte von vorhin. "Menschliche Marionette...", wisperte ich und dann fiel es mir wieder ein. Ich wusste plötzlich wieder, voher mir sein Name bekannt vor kam. "Du bist Sasori vom roten Sand ... du kamst aus Sunagakure... du bist schuld", doch die letzten Worten erstarben lautlos auf meinen Lippen. "Du bist Gaaras Entführer!", wollte ich sagen, doch meine Lider wurden schwächer, flatterten und dann wurde alles schwarz. Na toll, Sayori, ohnmächtig in den Armen des Feindes? Das haben wir gut hinbekommen ....

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#17

RE: Sasoris Gemächer

in Erdgeschoss 20.05.2014 22:15
von Sasori Akasuna • 21 Beiträge

"Ein Schmerzmittel", sagte ich ruhig und ließ die Hand wieder sinken, um sie stattdessen um ihren Arm zu legen. "Es kann aber sein, dass du davon ein wenig schläfrig wirst. Du warst ja ohnehin schon ziemlich k.o." Sayoris nächste Worte überraschten mich nicht. Was mich überraschte, war, dass ihr die Sache mit dem jungen Kazekage anscheinend so zu Herzen ging. Aya hatte das kaum interessiert. Ob die ältere Schwester wohl eine nähere Bindung zu ihm hatte? Schweigend hörte ich ihr zu, bewegte mich jedoch keinen Zentimeter vom Fleck, sondern verstärkte meinen Griff um ihre Arme noch - falls sie jetzt auf irgendwelche dummen Gedanken kam... Allerdings sollte der Trunk bald seine Wirkung zeigen. Und wie gesagt, sie war in diesem Moment ohnehin schon ziemlich schwach. Ich machte mir keine allzu großen Gedanken um einen Angriff ihrerseits. Kalt und emotionslos blickte ich geradeaus. Alberner Gefühlskram.
Erst als sie meinen Namen sagte, nein, geradezu heraus spie, wurde ich wieder hellhörig. "Du hast also tatsächlich schon von mir gehört", stellte ich mit einem kleinen Lächeln fest. Sie wusste sogar, dass ich aus Suna stammte. Hatte ihr das etwa ihr kleiner Kagefreund erzählt? Wie süß ...
Sayoris letzte Worte waren nur noch ein Murmeln, trotzdem nahm ich sie klar und deutlich war. Stumm lächelte ich in mich hinein. "Was soll ich dazu sagen", hauchte ich schließlich leise, "es war nun mal mein Auftrag gewesen." Behutsam legte ich die Nan auf das Bett zurück und bückte mich nach den Fläschchen um sie wieder in das Regal einzusortieren. "Außerdem ..." Obwohl ich wusste, dass sie mich längst nicht mehr hören konnte, wandte ich mich wieder zu ihr um und trat näher. "... gehört es zu meinen Hobbys die Anführer meines ehemaligen Dorfes zu besiegen." Mit dem gleichen müden Gesichtsausdruck wie immer, legte ich die Decke über sie, die zuvor bereits von ihrer Schwester benutzt worden war. Dann wandte ich mich mit in die Hüfte gestemmten Händen dem Ausgang zu. Ein Seufzen entwich mir, als ich an das beschädigte Holz zurück dachte, dass ich heute früh erst repariert hatte. Während ich mir das Haar aus dem Gesicht schüttelte, wandte ich mich ein letztes Mal zu Sayori um. "Hoffen wir, dass du sie nicht auch wieder kaputt machst, sowie deine Schwester." Dann trat ich aus der Tür.


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