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Zusammen mit meiner liebreizenden Schwester saß ich im Innenhof und lies mein Gesicht von der ewig scheinenden Sonne wärmen. Die Luft war erdrückend heiß und trocken und ich sehnte mich nach etwas Frischen: Einem Bad in Eiswasser oder einem kühlen Raum, einfach nach etwas, wo man den Puls herunter fahren konnte. Diese Trockenheit des Sommers war unausstehlich!
Ich atmete tief ein und lehnte mich gegen den wenigstens etwas kühleren Stein, der sich im für Aquigakure sehr typischen warmen Schatten befand. Das Kleid klebte schon fast an meinem Körper, aber Aya und ich hielten es in unseren Zimmern, die so nah an der Sonne waren nicht mehr aus und die Luft im Schloss war unerträglich heiß. Im Dorf unten wurden wahrscheinlich einige Regentänze veranstaltet, um die Ernte des Dorfes zu retten und, weil sie einfach zur Tradition gehörten. Und ich wünschte mir den Regen auch, einerseits, weil dem Berater und Vater egal war ob die Leute des Landes am Hungertuch nagten, anderseits, weil sie Hitze unerträglich wurde.
"Lass uns den Keller erkunden gehen, du weist bestimmt welchen im meine?" Ich grinste Aya schwach an und hoffte, dass es dort unten angenehmer sein würde und spannender ... wenn wir schon nicht ins Dorf konnten ...

Ich fächelte mir schwach mit meinem Fächer Luft zu und schlug die Beine übereinander. In diesem Augenblick wünschte ich mir nichts sehnlicher als eines meiner kürzeren Kleider, doch mein Vater und Azu waren sehr konservativ. Hier in Aquigakure musste ich immer in diesen langen Kimonos rumlaufen, egal wie heiß es war oder ob ich schwitzte. "Gute Idee!", meinte ich also ehrlich begeistert auf den Vorschlag meiner Schwester hin. Wir erhoben uns und euphorisch fächelte ich uns beiden Luft zu, während wir uns auf den Weg zum Keller.