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Zusammen mit Kankuro und Gaare saß ich an der langen Tafel im Speisesaal. Temari war im Moment in Konoha und meine Schwester hatte das letzte halbe Jahr- hm eigentlich gute Frage, was sie in dieser Zeit unternommen hatte. Ich würde sie sofort fragen, wenn ich sie wieder treffen würde, wobei, eigentlich wollte die dämnächst hier eintreffen!
Ich lächelte und stocherte in meinem Essen herum, während ich mich beobachtet fühlte. Kankuro verschwand nach dem Essen, dass er gewöhnlich herunterschlang, wieder in seine Werkstatt um an seinen Puppen zu arbeiten, so kam es, dass ich und Gaara wieder allein waren.
Gaara, der außergewöhnlich gut aussah mittlerweile und irgendwie hatten die dunklen Augenringe um seine blauen Augen etwas sehr anziehendes ... oh, peinlich berührt starrte ich auf mein Essen. Sayori, beherrsche dich, mahnte ich mich selbst.

Ich hob den Kopf, um herauszufinden, warum Gaara gerade geseufzt hatte, und stockte in der Bewegung. Er sah soooo gut aus!!!
Um mich zu beruhigen, atmete ich tief, aber unauffällig ein. "Was ist los?", fragte ich lächend und sah ich forschend an. Gaara seufzte nicht oft, außer er saß in kritischen Ratsbesprechungen, dann war er oft schnell überfordert oder einfach nur genervt von den endlosen und sinnlosen Diskussionen, die die Ältesten führten. Ich war erst wenige Male zu Gast gewesen, aber aus politischen Zwecken, - die Zusammenarbeit von Suna und Aqui - , war ich gerne gesehen und weil ich Gaaras Schülerin war. "Nichts, ich denke nur nach", sagte er lächend und richtete sich dann wieder auf. Er lächelte immer öfter, was mir gefiel, denn lächelnd sah er besser aus, noch schöner. "Hm, dann eben nicht", ein kleines Schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen und ich löffelte ein bisschen von meiner Suppe, in der lauter zerkleinerte Essensstücke schwammen.

Ich grinste meine Schwester an und schloss sie in eine feste Umarmung, die ich erst löste, als Gaara sich neben uns stellte. "Also, mir geht es hier wirklich gut, nur das Meer fehlt mir ein bisschen!", erzählte ich Aya grinsend, während sie den Kazekage in eine feste Umarmung schloss und sich ein Schmunzeln auf meinen Lippen bildete. War klar, dass Aya so etwas vor mir brachte ... und ja, ich habe Gaara noch nie umarmt, ich habt gerade richtig gehört! "Ähm", sagt ich dann spontan und gedankenlos, als Gaara die Frage an mich weiterreichte. "Naja, ich gedenke jetzt schneller, oder zu mindestens mit besseren Reflexen ausgestattet zu sein." Ich krazte mir verlegen am Hinterkopf, denn wir hatten auch viel Zeit mit langen Spaziergängen und Unterhaltungen verplempert, aber ich konnte gleichzeitig nicht behaupten, nichts gelernt zu haben.
Trotzdem schielte ich nervös zu Gaara herüber. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als hätte er mir etwas wichtiges sagen wollen, bevor Aya hereingeplatzt war ... sollte ich nachfragen oder nicht? Lieber nicht!

Ich nickte, während ich versuchte mir ein vielsagendes Lächeln zu verkneifen. Schien, als würde es hier einige "Spannungen" geben. Vielleicht hätte ich nicht so plötzlich reinplatzen sollen, oder mir zumindest noch etwas das Dorf ansehen können. Dann hätten sie mehr Zeit gehabt. Andererseits ... hatten sie zwei Monate Zeit gehabt. Und wir mussten wirklich los. "Gaara, tut mir leid sie dir jetzt schon zu entführen, aber wir haben es eilig." Ich wandte mich an meine Schwester. "Du weißt schon noch, dass wir letztes Jahr versprochen haben bei den Chuninprüfungen mit zu machen, oder?" Ich legte den Kopf schief. Dann blickte ich wieder zu Gaara. "Temari ist auch da, stimmt's? Willst du uns vielleicht noch bis ans Tor begleiten?"

"Stimmt ja, das hätte ich fast vergessen!", entfuhr es mir überrascht, denn vor lauter ... äh, Training, hatte ich das ganz vergessen, dass Aya und ich uns als Helfer gemeldet hatten. Ich wippte nervös von einem Bein aufs andere und hoffte, dass Gaara zustimmen würde, noch bis zum Tor zu kommen. Ich wollte noch keinen Abscheid nehmen, es war im Moment so schön ... gleichzeitg wollte ich aber auch wieder Zeit mit Aya verbringen. Arggg, war das kompliziert! "Komm doch bitte noch mit", sagte ich zur Unterstüzung von Ayas Frage und lächelte ihn zart an.