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Großer Ballsaal
Was macht man, wenn man zwei Frauen nicht unter Kontrolle bekommt? - Man(n) zwangsverheiratet sie. Jedenfalls waren das die Divise des Beraters, der fast alle Staatsgeschäfte Tari's in der Hand hielt; Männer an unsere Seiten zu bekommen, die uns in Schach hielten. Manchmal stellte er sich das alles aber auch sehr einfach vor. Ich seufzte und nippte an meinem Glas. Wie auch immer ... unser Vater liebte die Idee, deshalb mussten wir sie auch lieben. Ha. Von wegen. Das einzige Schmackhafte daran war, dass es ganz nette Feste im Dorf, aber vor allem hier im Schloss geben würde. Ach, und der Berater würde natürlich ziemlich viel mit der Organisation zu tun haben, so dass er sich nicht wirklich einmischen konnte.
"So viele jünge Männer", sagte ich zu meiner Schwester die neben mir stand und warf einen Blick in den prall gefüllten, leuchtenden Ballsaal, der extra für den Anlass besonders prächtig hergerichtet wurde. Neu Vorhänge, polierter Boden, extra Kronleuchter ... bunte Blume, die nur hier im Meer-Reich wuchsen in allen Vasen. Als würden wir die unterschwellige Nachricht vermittel wollen: "Heiratet uns, weil wir Geld haben." Nicht das es reichte, dass unsere Ehemänner Anspruch auf den Posten als Mizukage haben würden ... *Tante Meii liebte die Idee nicht - sie hasst sie abgrundtief-, aber sie hat so gehofft, dass wir bessere Männer bekommen als sich der Berater wünscht* ... nein wir mussten auch noch mit unserem Geld prahlen.
Mein Blick heftete sich an die jungen Männer, die sich durch die türkis-weißen Stofffäden an ihren Oberteilen vom Rest der Feiergesellschaft abhoben. Einige sahen schon sehr gut aus, andere ... naja ... aber sollte man nicht aus Liebe heiraten? Was wenn ich für keinen der 35 etwas empfand?
Aber wer schert sich schon um meine Gefühle ... wenn Mutter hier wäre ...
Ich blickte zu Boden während ich neben Sayori stand, und schlenkerte mit dem Stoff meines wunder,- wunderschönen Kimonos herum. Mir war langweilig. Aber wie gesagt, das Outfit war klasse. "Wenigstens konnten wir uns für den Anlass neue Kleider kaufen", sprach ich meinen Gedanken aus - wie hypnotisiert, ohne den Blick von den herrlichen Farben abzuwenden. Übelst gestört und bescheuert. Die Wahrheit war: ich war total traumatisiert. Seit ich von der Idee erfahren hatte, war ich echt neben der Spur. Ich hatte mich nicht mal richtig aufregen können, über den Plan uns einfach zu verheiraten und so leichtfertig unglaublich wichtige politische Positionen auf's Spiel zu setzen, so tief saß der Schock. Ich meine, ich war sechzehn! Ich flirtete für mein Leben gern, mein größter Wunsch war es eine super Kunoichi zu werden, und den Bösen eins auf die Mütze zu geben! Ich war nicht bereit dafür, mich ins Bett irgendeines daher gelaufenen Emporkömmlings verbannen und mir den Mund verbieten zu lassen! Und genau das war es doch, was Hioshi, der miese Kerl wollte ...
Bei Sayoris Worten blickte ich zum ersten Mal an diesem Abend wirklich auf, um mir die Kandidaten einmal genauer anzusehen ... "Mm ..." Ich musste ein paar Mal blinzeln. Uns direkt gegenüber, aber weiter hinten im Saal befanden sich drei schwarzhaarige junge Männer, die wirklich unheimlich gut aussahen! Ich muss ja zugeben, ich hatte eine Schwäche für schwarze Haare ... "So viele gutaussehende junge Männer", rutschte es mir heraus, bevor ich es verhindern konnte. Ich warf Sayori einen kleinlichen Blick zu und grinste verschmitzt. "'tschuldigung. Eigentlich sollten wir sie alle hassen."
Aya hatte ihre ganz eigene Art mit dem Thema fertig zu werden, aber ich kam schnell zu dem Entschluss das ich davon mal eine Pause brachte. "Schon möglich, aber schön sein ist ja nicht alles", sagte ich frustriert und lächelte sie dann entschuldigend an. "Ich geh mir glaube ich mal ein Stück Kuchen holen, sonst werde ich noch verrückt." Ich konnte mein Lächeln kaum halten und verschwand schnell in der Menge, wo ich immer mal wieder jemanden kurz grüßte.
Wie ich keine Lust auf Gespräche hatte. Am liebsten würde ich den ganzen Tag für mich allein verbringen ... Nun ja, dass konnte ich mir ja dann in nächster Zeit abschminken, denn alle 35 Teilnehmer würde hier bei uns im Schloss wohnen. Ergo sie könnten überall zu jeder Zeit lauern, wenn ich nachts in die Küche gehe um mir ein Reisbällchen zu mopsen oder sich in MEINER Bibliothek einnisten, weil sie angeblich auch gern lasen.
Ich erhuschte einen kurzen Blick auf meinen Vater, der mit dem Tsuchikage plauderte. Dieser war als einziger Kage heute anwesend. Die anderen wollten lieber in ihren Dörfern bleiben, der Sicherheit Willen. Aber Tante Meii würde während der ganze "Aktion" wohl am häufigsten vorbei schauen, um uns Beistand zu leisten, worüber ich mehr als nur froh war. Glücklich darüber, dass keiner der 35 mich angesprochen hat, während ich den Raum passiert habe, stellte ich mich vor die lange, von leckeren Gerichten gesäumte Tafel und überlegte, was ich essen könnte ...
"Hey, kleine Schwester", zischte ich dem brünetten Mädchen neben mir zu, "Ich glaube, ich verdrück mich mal, das Gelaber des alten Mannes interessiert mich nicht wirklich und ich möchte noch jemanden finden, dem ich meine Kunst präsentieren kann." Ich grinste diabolisch vor mich hin und warf dann einen kurzen Blick zu Oonoki, der sich mit dem Vater der beiden potentiellen Bräute unterhielt. Über Politik und das es in Zeiten wie diesen wichtig ist, Beziehungen zu pfelgen ... bla bla bla. Es war natürlich seine Idee gewesen, mich hierher zu schleppen. Sein "Enkel" als Mizukage, klang doch nach Weltherrschaft oder zu mindestens nach einem Ende der wenigen Streitereien zwischen Kiri und Iwa. Was ich davon hielt, naja ... ich war nicht zwingend dagegen, aber mein Herz gehörte der Kunst. Ich lebte für sie und mit ihr, und es wäre mir kaum möglich noch tausenden von Shinobi und Menschen damit zu begeistern, wenn ich erst einmal verheiratet war. Aber ich machte bei der ganzen Sache mit, voller Energie, denn ... naja, ich hab ja auch nicht's besseres zu tun. Ich bin nicht sonderlich scharf darauf bald Tsuchikage zu werden - sind wir ehrlich, nur kleine Schwester kann mir das Wasser reichen - und ansonsten sprenge ich ja den lieben langen Tag nur Dinge in die Luft.
"Ist okay, aber dann versuch es wenigstens bei einer der beiden Prinzessinnen", sagte Kurotsuchi leise und zwinkerte mir zu. Dann fügte sie mit einem Kichern hinzu: "Ach, aber nichts innerhalb dieser Wände hochgehen lassen, sonst zettelst du womöglich den nächsten großen Shinobi-Weltkrieg an."
Sie sagte es gelassen und humorvoll, aber sie meinte es ernst, also nickte ich untergeben und zog mit einem Seufzen ab. Kunstbanausen, nie verstanden sie die wahren Gefühle und Bedürfnisse eines Künstlers ...
Ich schritt also grinsend durch die Menge und hielt Ausschau nach einer der Prinzessinen. Natürlich brauchte ich nicht lange, um eine zu finden, wobei ich gleich beide fand, aber die rothaarige von beiden machte gerade einen Abgang, also nutzte ich die Chance und trat zu der brünetten Schwester heran. "Hallo", sagte ich freundlich und mit einem Lächeln, dass meine Augen zu Strichen werden ließ. Ich konnte sehr freundlich sein, wenn ich wollte. "Und wie fühlt man sich als so unglaublich begehrte Person?", fragte ich neugierig. Mir war es egal, ob ihr erster Eindruck von mir gut war oder nicht. Wie gesagt, ein Rauswurf bedeutete für mich nicht das Ende der Welt, aber wenn die Kleine mich mochte, dann würde sich vielleicht eine Chance bieten, sie mit meiner Kunst zu beeindrucken - draußen, im Garten, versteht sich.
Ich stand mit Lian irgendwo am Rande des Saales, sehnsüchtig den Hofdamen hinterher schmachtend. Na großartig. Da hatten Sayori und Aya uns ja in einen tollen Schlamassel hineingezogen. Was hatten sie sich dabei gedacht? Lass uns Lian und Shi als mögliche Bräutigame vorschlagen. Die sind vielleicht nicht ganz so bekloppt, wie die Anderen, die sich melden. Mit einem Blick zu Lian, stellte ich diese mögliche Absicht jedoch in Frage. Na schön, er stellte gerade nichts außergewöhnlich Dämliches an, aber einen guten Partner würde er vermutlich trotzdem nicht abgeben. Ich meine bescheuert war er schon irgendwie. Ich jedenfalls würde nicht gerne mit ihm verheiratet sein.
"Kommst du mit, Eis holen?", fragte er schließlich irgendwann. Er blickte nach oben und zupfte sich am Kragen, um sich Luft zuzufächeln. "Ich glaube, sie haben eine neue Klimaanlage, die ist ziemlich gut. Wird trotzdem langsam warm. Ich will nur sicher gehen, dass die Wirkung nicht verfliegt." Aus großen blauen Augen blickte er mich ernst an. Ich blickte ihn an. "Dein Ernst?", sagte ich irgendwann. Lian runzelte die Stirn, so als begreife er nicht, was ich da gerade gesagt hatte. Dann zog er mich am Arm Richtung Buffett. "Na komm, Shi. Schau mal, da hinten ist auch Sayori." "Lass mich los, Lian." Er ließ nicht los.
Am Buffett angekommen steuerten wie auf das Eis zu, dass praktischerweise gleich neben dem Kuchen stand, wo sich - Überraschung! - Sayori befand. "Na so eine Überraschung, dich hier beim Kuchen anzutreffen", spöttelte ich also. "Mal ehrlich, Sayori. Was habt ihr euch nur dabei gedacht?" Ich verschränkte die Arme, während ich sie musterte. Sie sah schon ziemlich gut aus, in ihrem blassblauen Kimono ... Wenn man sich so lange kannte, wie wir zwei, vergaß man manchmal wie der andere eigentlich aussah - was vielleicht komisch klingen mag, aber ... keine Ahnung ... irgendwann ist man sich seiner Identität einfach weniger bewusst. Ich ließ meinen Blick ein letztes Mal zu ihrem wie immer gut gefüllten (aber leider nicht sehr weit ausgeschnittenem) Dekolleté gleiten, ehe ich ihr wieder in die Augen sah. "Ich meine, na klar, ich wäre ein toller Ehemann", sagte ich grinsend, "aber ich mache mir viel mehr Sorgen um Lian." Mit dem Daumen deutete ich lässig auf den Jungen aus Yukigakure neben mir, der seelig vor sich hin lächelnd an seinem Eis leckte. "Hi, Sayori."
Plötzlich ertönte eine Stimme hinter uns. "Hey, es ist ziemlich unhöflich, die Prinzessin so lange für sich zu beanspruchen." Langsam drehte ich mich um, nur um zwei weißhaarige Jungs vorzufinden, die irgendwie ziemlich fies und boshaft aussahen. Als sie anfingen zu grinsen, wusste ich woran es lag. Sie hatten rasiermesserscharfe Zähne. Ich unterdrückte sowohl ein angespanntes Schlucken, als auch einen angewiderten Blick. "Oh ja, ihr habt völlig recht. Wirklich schrecklich unhöflich von uns." Grinsend drehte ich mich zu Sayori um. "Also ... Prinzessin ... Ich fürchte, wir werden uns für's erste von einander verabschieden müssen. Viel Spaß", sagte ich mit auf und ab wippenden Augenbrauen und deutete eine spöttische kleine Verbeugung an. "Lian." Diesmal war ich es, der ihn am Arm packte, damit er die beiden Piranhajungs nicht noch länger anstarren konnte. Im Weggehen konnte ich gerade noch so die letzten Worte von einem der beiden (Brüder?) aufschnappen. "Mein Name ist Mangetsu ... du musst Sayori sein ..."
Ich blickte dem blonden Typen, der selbstbewusst auf mich zugeschritten kam, mit gemischten Gefühlen entgegen. Sayoris Worte zum Thema Aussehen und so zwar immer noch im Kopf, konnte ich trotzdem nicht anders, als zunächst sein Äußeres zu analisieren. Irgendwie sah er komisch aus, aber irgendwie hatte er auch was ... Ich wusste wirklich nicht, was ich von ihm halten sollte. Ohne sein Lächeln zu erwidern (was wirklich unnormal für mich war) lauschte ich seinen Worten.
"Ehrlich gesagt interessiere ich mich momentan mehr für mein Kleid, als für euch dämliche Kerle."
Was. Zum. Teufel. Hatte. Ich. Da. Gerade. Gesagt.
Meine Güte, ich war wirklich schlecht gelaunt! Unwillkürlich huschte mein Blick zu Vater, der sich noch immer mit dem Tsuchikage unterhielt, wobei beide in unsere Richtung blickten. Papa warf mir einen strengen Blick zu und der alte Mann neben ihm musterte mich finster. Oh nein, hatten sie mich etwa gehört? Jetzt hielten sie mich bestimmt für eine arrogante Ziege! Schnell blickte ich zu dem blonden Jungen zurück. Zerknirscht biss ich mir auf die Lippen und blickte kurz auf den Boden, ehe ich ihm wieder in die Augen sah. Seltsamerweise hatte Vaters Anblick gerade nicht nur mein schlechtes Gewissen, sondern auch die Wut auf ihn und den Berater in mir geschürt. "Naja, ich meine wie würdest du dich fühlen, wenn sie irgendwelche Mädels anheuern würden, um dich ein für alle Mal loszuwerden?" Heilige Mizukage, warum sagte ich nur so was?
Ich legte mir gerade ein Stück Kuchen auf meinen Teller, da bekam ich Besuch. "Wo sonst? Wenn ich so tue, als wenn ich total beschäftigt mit Essen bin, dann sprechen mich bestimmt weniger Männer an", erklärte ich, bevor ich mir genüsslich ein Stückchen vom Kuchen mithilfe einer Kabel in den Mund steckte. Bei seinen nächsten Worten schwand ich die Gabel in seine Richtung, und bewegte sie anklagend. "Was wir uns dabei gedacht haben? Ihr hättet auch ablehnen können, so wie Gaara, aber nein ...", ich gab ein beledigtes Geräusch von mir, "Eure Eltern sind daran genau so Schuld, wie Aya und ich." Ich beherrschte mich, keine beleidigte Grimasse zu schneiden und sah stattdessen dem süßen Lian beim Eislöffeln zu.
"Wärst du nicht", murmelte ich und sah ihn aber nicht an. Shi war schon ganz gut aussehend und manchmal ganz nett und früher hatte er bereits nicht so schlecht geküsst, obwohl ich viel zu wenig Erfahrung hatte um da einen Vergleich ziehen zu können, aber als Ehemann? Niemals nie. Nur im allerschlimmsten Fall würde ich Shi wählen ... in dem Fall, dass niemand von den anderen 34 - mein Blick glitt zu Lian - okay 33 Teilnehmern in Frage kam und ich noch lebte - Selbstmord steht immer noch auf der Liste der Dinge-die-ich-tun-konnte-um-nicht-heiraten-zu-müssen.
"Ich meine...", wollte ich ansetzten, um nicht allzu fies zu klingen, doch dann kam ich gar nicht mehr richtig zum Sprechen, denn unsere kleine Unterhaltung wurde unterbrochen. Von zwei Jungs, die ich Anhand ihrer Zähne sehr schnell einem Reich oder besser gesagt einem Dorf zuordnen konnte. Kirigakure ...
Ich strich mir etwas unsicher eine Strähne hinters Ohr und versuchte mich dann an einem Lächeln. Am liebsten hätte ich Shi einen Klaps auf den Hinterkopf verpasst und ihm gesagt, dass er nicht so unhöflich sein soll, aber ... ich wollte ja nicht, dass jemand erfuhr, dass ich durchaus über Emotionen verfügte. Also funkelte ich ihn nur kurz finster an und versuchte, um eine Eskalation der Situation zu vermeiden, die Gemüter zu beschwichtigen: "Hey, ich glaube alle hier werden noch genug Zeit haben, mit mir zu sprechen." Oh je, wie war ich in diesem Albtraum gelandet und warum konnte ich nicht mehr aufwachen?
Um mich nicht in der Endlosspirale negativer Gedanken zu verlieren, wendete ich meine Aufmerksamkeit auf die beiden hellhaarigen Jungen. Einer von ihnen hatte blasse Augen, der andere violette, aber beide teilten sie ein Merkmal: scharfe Zähne. "Bis später, Shi", sagte ich fast schon abwesend, denn meine Konzentration lag auf den mir unbekannten Jungen. "Mein Name ist Mangetsu", stellte sich der etwas älter aussehende Junge vor, "Du musst Sayori sein." Ich nickte wie zur Bestätigung. Mangetsu zeigte auf den Jungen neben sich. "Und das hier ist mein Bruder Suigetsu." Diesmal lächelte ich wirklich fast aufrichtig. "Nett euch kennen zu lernen", denn trotz euer echt freakigen Zähne seht ihr beide gar nicht so übel aus. Ich schmunzelte. Oh je, ich würde doch nicht etwa noch ein bisschen gefallen daran finden, von Männern umschwärmt zu sein, dass würde ja meine komplette Coolness zerstören und immerhin hatte ich doch einen Ruf als unnahbar oder zu mindestens wollte ich glauben, dass ich so einen Ruf hatte. "Ihr kommt aus Kiri oder?", fragte ich, um überhaupt etwas zu Fragen. In solchen Situation war mein Kopf immer ein bisschen leer, ich war kein guter Redner, der Part gehörte zu 95 Prozent Aya!! Wo war diese eigentlich gerade? Und bei wem?
"Oh, wie sehe sind wir heute etwas schlecht gelaunt, hm", sagte ich und legte mir zwei Finger ans Kinn, die Prinzessin halb musternd, halb darüber nachdenkend, ob ich mich jetzt beleidigt fühlend sollte. Egal, ich suchte im Moment eher nach jemandem, dem ich meine Kunst präsentieren könnte. "Tja, Familienoberhäupter haben diese nervige Angewohnheit, Leute herum zu kommandieren und ihnen Befehle zu geben." Ich warf einen argwöhnischen Blick zu Opa Oonoki, der sich nun einigen Gesandten aus Takigakure zu wandte.
Ich suchte den Raum nach einer Person ab, die offen für meine Kunst seien könnte, aber im Moment schienen alle schrecklich beschäftigt. Also blieb ich bei der Prinzessin - ich glaube diese war Aya - und hoffte, sie würde vielleicht irgendwann das Interesse an ihrem Kleid verlieren. So spannend konnte ein Kleidungsstück schließlich nicht sein. "
Bei ihren nächsten Worten grinste ich und antwortete forsch: "Also mir würde das Gefallen, 35 Mädchen, die sich um meine Aufmerksamkeit reißen und ich darf endlich raus aus Iwa? Hm, klingt sogar sehr verlockend", ich lachte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Vielleicht solltest du einfach versuchen, es zu genießen, solange es noch nicht ernst ist?", schhlug ich spontan vor und blickte weiter ziellos durch den Raum. Kleine Schwester unterhielt sich gerade mit einem schwarzhaarigen Kerl, der ebenfalls ein Teilnehmer des "Wettkampfes" um die Herzen der Prinzessinnen war und ich musste mir ein genervtes Stöhnen verkneifen. Wie sie wieder lachte, man konnte das ja bis hier herüber hören ...
"Hm, vielleicht solltest du einmal frische Luft schnappen und etwas Dampf ablassen? Ich hätte da eine Idee", das war die perfekte Möglichkeit, ihr meine Kunst vorzuführen und vielleicht erwies sie sich als Würdigerin meiner Arbeit? Das wäre nicht nur in einer Hinsicht meisterhaft, sondern würde vielleicht mein Ansehen bei ihr steigern. Wie gesagt, alles ist besser als das Stein-Loch ...
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